Ratsprotokoll vom 15. April 1856

Raths=Protokoll der kk. landesfürstlichen Stadt Steyr vom 15. April 1856 Datenaufbereitung Digitalarchiv Steyr

Rathsprotokoll über die Sitzung des Gemeinderathes der kk. lf. Kreisstadt Steyr vom 15. April 1856 unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Anton Gaffl und in Gegenwart der Herren Gemeinderäthe: Lechner, Millner, Vögerl, Edelbauer, Haratzmüller, von Jäger, Michael Heindl, Krenklmüller, Vogl, Heindl Anton, Nutzinger, Woisetschläger. Abwesend die Herren: Vizebürgermeister Haller, Eysn, Wittig- schlager, von Koller, Stigler entschuldigt – und Seidl. I: Section Referent Hr. G.R. Millner. 1289. Alois Dechantsreiter um Ehekonsens. Ist der Ehekonsens auszufertigen, dessen das Conskript. Amt zu verständigen. 1616. Mathias Bach u Klara Pfaffen- berger um Ehekonsens. Gleiche Erledigung. 1269. Johann Lehrbaumer bey Theres Rieß und Maria Anna Haselhofer um Ehekonsens. Ebenfalls zu bewilligen. 1295. Martin Weiß um Ehekonsens. Wie vorstehend zu genehmigen. 1653. Prot. über die Wahl des Hrn. Josef Michael Zobelberger als Viertelmeister des III. Viertels bei der Steyer. Diese Wahl wird bestätiget und ist Herrn Joh. Zobelberger das Anstellungsdekret samt Instruktion zuzufertigen, seinem Vorgänger Hrn. Anton Bayer aber mit seiner Enthebung auch zugleich der Dank für seine Leistungen auszusprechen. Hievor ist das Polizeiamt zu verständigen. 1735. Note des kk Bezirksamtes mit den Statuten der Landwirthschaftsgesell- schaft. Zur Wissenschaft u. weiteren Amtshandlung.

Rathsprotokoll über die Sitzung des Gemeinderathes der kk. lf. Kreisstadt Steyr vom 15. April 1856 unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Anton Gaffl und in Gegenwart der Herren Gemeinderäthe: Lechner, Millner, Vögerl, Edelbauer, Haratzmüller, von Jäger, Michael Heindl, Krenklmüller, Vogl, Heindl Anton, Nutzinger, Woisetschläger. Abwesend die Herren: Vizebürgermeister Haller, Eysn, Wittigschlager, von Koller, Stigler entschuldigt – und Seidl. I: Section Referent Hr. G.R. Millner. 1289. Alois Dechantsreiter um Ehekonsens. Ist der Ehekonsens auszufertigen, dessen das Conskript. Amt zu verständigen. 1616. Mathias Bach u Klara Pfaffenberger um Ehekonsens. Gleiche Erledigung. 1269. Johann Lehrbaumer bey Theres Rieß und Maria Anna Haselhofer um Ehekonsens. Ebenfalls zu bewilligen. 1295. Martin Weiß um Ehekonsens. Wie vorstehend zu genehmigen. 1653. Prot. über die Wahl des Hrn. Josef Michael Zobelberger als Viertelmeister des III. Viertels bei der Steyer. Diese Wahl wird bestätiget und ist Herrn Joh. Zobelberger das Anstellungsdekret samt Instruktion zuzufertigen, seinem Vorgänger Hrn. Anton Bayer aber mit seiner Enthebung auch zugleich der Dank für seine Leistungen auszusprechen. Hievor ist das Polizeiamt zu verständigen. 1735. Note des kk Bezirksamtes mit den Statuten der Landwirthschaftsgesellschaft. Zur Wissenschaft u. weiteren Amtshandlung.

1739. Note des k.k. Bezirksamtes Steyr wg. evangelischer Mission in Basel. Dem Polizeiamte zur strengen Aufsichtspflege und im Betretungsfalle zur also gleichen Anzeige. 1661. Jakob Wuritsch um Bewilligung bei seinem neu einzurichtenden Kaffeehause auf dem Trottoir Sesseln und Tische aufstellen zu dürfen. Vorerst eine genaue Angabe über die Länge und Breite des zu benutzenden städtischen Trottoirs und des aufzuspannenden Sonnendaches hieramts einzureichen. 977. Zuschrift des Comites für Seidenkultur in Linz wg. Beitritt. Ist an jene Bewohner von Steyr die Einladung samt Beitritts Erklärung einzusenden, von denen sich eine Betheiligung erwarten läßt. 1772. Polizeil. Anzeige gg. Karl Fendt wg. Aufmachen eines Sonnendaches. Ist von Karl Fendt mit Dekret zu bedeuten, daß er das aufgerichtete Sonnendach unverzüglich wegzubringen habe. III. Section Rft. H. Bürgermeister 1750. Kundmachung des Vereins Ausschußes gg. Mißhandlg. der Thiere wg. Prämien. Zur Wissenschaft u. sind sämtliche Herren Lehrer hievor zu verständigen. 1353. Wilhelmine Reisser Tochter des verstorbenen Bürgermeisters Reisser um eine Gnadengabe für 1856. In Würdigung der Verdienste, die sich der sel. Herr Vater der Bittstellung wärend seiner langjährigen Dienstzeit als Magistrats Vorstand er-

1739. Note des k.k. Bezirksamtes Steyr wg. evangelischer Mission in Basel. Dem Polizeiamte zur strengen Auf- sichtspflege und im Betretungsfalle zur also gleichen Anzeige. 1661. Jakob Wuritsch um Bewilligung bei seinem neu einzurichtenden Kaffee- hause auf dem Trottoir Sesseln und Tische aufstellen zu dürfen. Vorerst eine genaue Angabe über die Länge und Breite des zu benutzenden städtischen Trottoirs und des aufzuspannenden Sonnen- daches hieramts einzureichen. 977. Zuschrift des Comites für Seidenkul- tur in Linz wg. Beitritt. Ist an jene Bewohner von Steyr die Einladung samt Beitritts Erklärung einzusenden, von denen sich eine Be- theiligung erwarten läßt. 1772. Polizeil. Anzeige gg. Karl Fendt wg. Aufmachen eines Sonnendaches. Ist von Karl Fendt mit Dekret zu bedeuten, daß er das aufgerichtete Sonnendach unverzüglich wegzu- bringen habe. III. Section Rft. H. Bürgermeister 1750. Kundmachung des Vereins Ausschußes gg. Mißhandlg. der Thiere wg. Prämien. Zur Wissenschaft u. sind sämtliche Herren Lehrer hievor zu verständigen. 1353. Wilhelmine Reisser Tochter des ver- storbenen Bürgermeisters Reisser um eine Gnadengabe für 1856. In Würdigung der Verdienste, die sich der sel. Herr Vater der Bittstellung wärend seiner langjährigen Dienst- zeit als Magistrats Vorstand er-

warben u. in Anbetracht der Lage der Bittstellerin sowie des Umstandes, daß seit dem Tode der Witwe des Herrn Bürgermeisters Reisser keines der zahlreichen Kinder derselben bei der Gemeinde um eine Unterstützung ansuchte, soll dem Frl. Wilhemine Reisser für das Jahr 1856 die im vorigen Jahre ertheilte Gnadengabe zu 30 fl wieder gewährt werden. Dessen das Kassaamt mit der An- weisung zur Auszalung dieser Gnaden- gabe zu verständigen. 1795. Cirkulare der k.k. Kreisbehörde wg. Mieth- verträgen mit der Gendarmerie. Zur Wissenschaft. 1693. August Frauneder um eine Diur- nisten Stelle im städt. Polizeiamte. Dem Bittsteller wird die nachgesuchte Diurnisten Stelle mit täglich 45 xr C.M. v. 15. April l.J. angefangen gegen dem bewilligt, daß sich derselbe im Polizei- amte u. bei Vorfallenheiten zu lassen weiteren Geschäftszweigen verwenden lasse. Hievon ist Bittsteller unter Rückschluß seiner Beilagen u. das Kasse- amt rathschlägig zu verständigen. IV. Section. Referent H. G.R. Nutzinger 1609. Lorenz Waller um Baubewilligung. Augenscheins Anordnung. 1662. Johann Pilka um Baubewilligung. Augenscheins Anordnung. 1771. Prot. über Schotterlieferungs Lizitation. Die Offerte der Schotterlieferung in selben von 100 Haufen durch Millner à 48 xr auf Sirning 〃 50 〃 〃 Zachhuber à 1 fl 24 xr 〃 Ennser 〃 30 〃 〃 Razinger à 1 fl 6 xr 〃 Wolfinger 〃 50 〃 〃 Frisch à 1 fl 6 xr 〃 Niedösterr. 〃 4 〃 〃 do. à 58 xr 〃 Ennsleite

warben u. in Anbetracht der Lage der Bittstellerin sowie des Umstandes, daß seit dem Tode der Witwe des Herrn Bürgermeisters Reisser keines der zahlreichen Kinder derselben bei der Gemeinde um eine Unterstützung ansuchte, soll dem Frl. Wilhemine Reisser für das Jahr 1856 die im vorigen Jahre ertheilte Gnadengabe zu 30 fl wieder gewährt werden. Dessen das Kassaamt mit der Anweisung zur Auszalung dieser Gnadengabe zu verständigen. 1795. Cirkulare der k.k. Kreisbehörde wg. Miethverträgen mit der Gendarmerie. Zur Wissenschaft. 1693. August Frauneder um eine Diurnisten Stelle im städt. Polizeiamte. Dem Bittsteller wird die nachgesuchte Diurnisten Stelle mit täglich 45 xr C.M. v. 15. April l.J. angefangen gegen dem bewilligt, daß sich derselbe im Polizeiamte u. bei Vorfallenheiten zu lassen weiteren Geschäftszweigen verwenden lasse. Hievon ist Bittsteller unter Rückschluß seiner Beilagen u. das Kasseamt rathschlägig zu verständigen. IV. Section. Referent H. G.R. Nutzinger 1609. Lorenz Waller um Baubewilligung. Augenscheins Anordnung. 1662. Johann Pilka um Baubewilligung. Augenscheins Anordnung. 1771. Prot. über Schotterlieferungs Lizitation.Die Offerte der Schotterlieferung in selben von 100 Haufen durch Millner à 48 xr auf Sirning 50 Zachhuber à 1 fl 24 xr Ennser 30 Razinger à 1 fl 6 xr Wolfinger 50 Frisch à 1 fl 6 xr Niedösterr. 4 do. à 58 xr Ennsleite

werden unter den Protokollsbedingungen gemeinderäthlich ratifizirt. Hievon sind die Ersteher rathschlägig zu verständigen. 1723. Karl Winklmair wg. Überlassung der Öhlbergfleischbank No. 3 u. Rücklassen der Bank No. 7 für jährl. 30 fl. Gegen der Bezug der Fleischbank No. 3 gegen jene No. 7 wird gemeinderäthlich nichts eingewendet und kann der Pachtkontrakt abgeschlossen u. hieher vorgelegt werden. Nachdem aber der bisherige Pächter der Bank No. 3 der Pachtzins bis 10. Oktober d.J. u. Bittsteller Winklmair von seiner Bank No. 7 bis Ende Oktober d.J. zu zalen hat, so haben sich beide Töchter bis Ablauf der Pachtzeit unter sich zu einigen. Hievon sind diese und des Kassaamt behufs erforderlicher Vorschreibung auf übliche Weise zu verständigen. 1722. Englbert Hack Aufkündigung der Öhlbergfleischbank No. 3. Diese Aufkündigung wird zur Wissenschaft genommen, wovon Englbert Hack mit dem Bemerken in Kenntniß zu setzen ist, daß der Pacht vom Tage der Aufkündung d.i. 10. April bis 10. Oktober l.J. noch mit 15 fl C.M. zu entrichten komt. Das Kassaamt ist zur weiteren Amtshandlung von diesem Rathschlage zu verständigen. 1796. Jakob Wuritsch um Bewohnungskonsens. Zur Besichtigung dieser nicht unbedeutenden Baulichkeiten ist das löbl. k.k. Kreisbauamt auf geeignetem Wege um Theilname bei dieser Coõn

werden unter den Protokollsbedingun- gen gemeinderäthlich ratifizirt. Hie- von sind die Ersteher rathschlägig zu verständigen. 1723. Karl Winklmair wg. Überlassung der Öhlbergfleischbank No. 3 u. Rücklassen der Bank No. 7 für jährl. 30 fl. Gegen der Bezug der Fleischbank No. 3 gegen jene No. 7 wird gemeinderäth- lich nichts eingewendet und kann der Pachtkontrakt abgeschlossen u. hieher vorgelegt werden. Nachdem aber der bisherige Pächter der Bank No. 3 der Pachtzins bis 10. Oktober d.J. u. Bittsteller Winklmair von seiner Bank No. 7 bis Ende Oktober d.J. zu zalen hat, so haben sich beide Töchter bis Ablauf der Pacht- zeit unter sich zu einigen. Hievon sind diese und des Kassaamt behufs erforderlicher Vorschreibung auf übliche Weise zu verständigen. 1722. Englbert Hack Aufkündigung der Öhlbergfleischbank No. 3. Diese Aufkündigung wird zur Wissen- schaft genommen, wovon Englbert Hack mit dem Bemerken in Kennt- niß zu setzen ist, daß der Pacht vom Tage der Aufkündung d.i. 10. April bis 10. Oktober l.J. noch mit 15 fl C.M. zu entrichten komt. Das Kassaamt ist zur weiteren Amtshandlung von diesem Rathschlage zu verständigen. 1796. Jakob Wuritsch um Bewohnungskon- sens. Zur Besichtigung dieser nicht unbe- deutenden Baulichkeiten ist das löbl. k.k. Kreisbauamt auf geeignetem Wege um Theilname bei dieser Coõn

und Anberaumung der Zeit zu bitten von Seite der Gemeinde Repräsentanz werden H. G.R. Wittigschlager u. Eysn Dist. Aktuar Willner u. Stadtarzt Dr. Krakowitzer beiwohnen u. sohin Re- lation erstatten. Übrigens dürfte bei dieser Coon. ein besondres Augen- merk auf die dem Vernehmen nach hölzernen und stukaturten Wände im II. Stocke um so mehr genommen werden, als der Hausbesitzer ein III. Stockwerk aufzuführen projektiert hat. 1756. Die 3 Stadtschullehrer um Anschaffung des Brennholzes u. Ersatz des Mehr- betrages an Holz-Spalterlohn. Nachdem den Herren Stadtschullehrer mit G.R. Beschluß v. 7. Aug. v.J. Z. 8319 welcher von der wohl. k.k. Kreisvorstehg. genehmigt wurde, ein Pauschale für Schulbedürfnisse bewilligt wurde, so kann weder auf einen Ersatz früher ausgelegten Mehrspalterlohnes, noch in eine künftige Erhöhung des hiefür bestimten Betrages gewilligt werden. Der Holzbedarf ist für Rechnung der Schulkonkurrenz auf gewöhnliche Weise zu decken u. hat die Kanzley dieserwegen Amt zu handeln. 1333. Prot. über die Verpachtung der Gewölbe an der Schloßmauer auf 6 Jahre. Werden die sämtlichen Anbothe mit Ausname des Fetzgruber'schen Anbotes genehmigt und hat das Sekretariat die Abfassung der Pachtverträge zu veranlassen. Was jener Anbot des Fetzgruber anbelangt, so will der G.R. ihm sein Gewölbe auf 36 fl pro anno je

und Anberaumung der Zeit zu bitten von Seite der Gemeinde Repräsentanz werden H. G.R. Wittigschlager u. Eysn Dist. Aktuar Willner u. Stadtarzt Dr. Krakowitzer beiwohnen u. sohin Relation erstatten. Übrigens dürfte bei dieser Coon. ein besondres Augenmerk auf die dem Vernehmen nach hölzernen und stukaturten Wände im II. Stocke um so mehr genommen werden, als der Hausbesitzer ein III. Stockwerk aufzuführen projektiert hat. 1756. Die 3 Stadtschullehrer um Anschaffung des Brennholzes u. Ersatz des Mehrbetrages an Holz-Spalterlohn. Nachdem den Herren Stadtschullehrer mit G.R. Beschluß v. 7. Aug. v.J. Z. 8319 welcher von der wohl. k.k. Kreisvorstehg. genehmigt wurde, ein Pauschale für Schulbedürfnisse bewilligt wurde, so kann weder auf einen Ersatz früher ausgelegten Mehrspalterlohnes, noch in eine künftige Erhöhung des hiefür bestimten Betrages gewilligt werden. Der Holzbedarf ist für Rechnung der Schulkonkurrenz auf gewöhnliche Weise zu decken u. hat die Kanzley dieserwegen Amt zu handeln. 1333. Prot. über die Verpachtung der Gewölbe an der Schloßmauer auf 6 Jahre. Werden die sämtlichen Anbothe mit Ausname des Fetzgruber'schen Anbotes genehmigt und hat das Sekretariat die Abfassung der Pachtverträge zu veranlassen. Was jener Anbot des Fetzgruber anbelangt, so will der G.R. ihm sein Gewölbe auf 36 fl pro anno je

bewußten Contrakte auf 6 Jahre überlassen. Hierüber ist selber zu Protokoll zu Vernehmen und im Falle der Annahme auch mit ihm abzuschließen. 1775. Augenscheins Prot. wg. Bauführung des Josef Schoiber. Der wohl. k.k. Kreisbehörde berichtlich vorzulegen. 1774. Augenscheins Prot. wg. Bauführung des Jakob Wuritsch im 3. Stocke: N. 99 in der Stadt. Der wohl. k.k. Kreisbehörde berichtlich vorzulegen. 1823. Spezieller Kostenanschlag über die Bauherstellung in der Aicheterschule. Plan u. Kosten Anschlag ist der wohl. k.k. Kreis Vorstehung mit der Bitte um Prüfung und Richtigstellung vorzulegen, u. in Betreff der Ausführung der verschiedenen Bauobjekte mit beigefügten Bericht zu begleiten. 1769. Adjust. Kostenanschlag bezüglich der Tischlerarbeit für Schulbänke in der Aicheterschule. Es ist zur Beischaffung dieser SchulErfordernisse eine Mindest Versteigerung unter Vorbehalt gemeinderäthlicher Ratifikation anzuordnen, wozu sämtliche Tischlermeister der Stadtgemeinde einzuladen und die Einladungen allerseits zu bestättigen sind. V. Section. Referent Sekretär Aichinger 1676. Fried. Meditz legt sein Fleischhauer Gewerb zurück. Wird der wohl. k.k. Kreisbehörde nach Aufname in das vorgeschriebene Verzeichnis zur weiteren Amtshandlung vorgelegt. 1651. Magd. Dechantsreiter legt Uhrgehäusmacher-

bewußten Contrakte auf 6 Jahre über- lassen. Hierüber ist selber zu Protokoll zu Vernehmen und im Falle der An- nahme auch mit ihm abzuschließen. 1775. Augenscheins Prot. wg. Bauführung des Josef Schoiber. Der wohl. k.k. Kreisbehörde bericht- lich vorzulegen. 1774. Augenscheins Prot. wg. Bauführung des Jakob Wuritsch im 3. Stocke: N. 99 in der Stadt. Der wohl. k.k. Kreisbehörde berichtlich vorzulegen. 1823. Spezieller Kostenanschlag über die Bau- herstellung in der Aicheterschule. Plan u. Kosten Anschlag ist der wohl. k.k. Kreis Vorstehung mit der Bitte um Prüfung und Richtigstellung vorzulegen, u. in Betreff der Ausführung der ver- schiedenen Bauobjekte mit beigefügten Bericht zu begleiten. 1769. Adjust. Kostenanschlag bezüglich der Tischler- arbeit für Schulbänke in der Aicheterschule. Es ist zur Beischaffung dieser Schul- Erfordernisse eine Mindest Versteigerung unter Vorbehalt gemeinderäthlicher Ra- tifikation anzuordnen, wozu sämt- liche Tischlermeister der Stadtgemeinde einzuladen und die Einladungen allerseits zu bestättigen sind. V. Section. Referent Sekretär Aichinger 1676. Fried. Meditz legt sein Fleischhauer Ge- werb zurück. Wird der wohl. k.k. Kreisbehörde nach Aufname in das vorgeschriebene Ver- zeichnis zur weiteren Amtshandlung vorgelegt. 1651. Magd. Dechantsreiter legt Uhrgehäusmacher-

befugniß zurück. Gleiche Erledigung wie vorsteht. 1219. Franz Klement um Erwerbst. Minderung. Mit den Antrage auf Herabsetzung des Steuersatzes auf 3 fl der wohl. k.k. Kreisbehörde zu unterbreiten, da das fragliche Grieslergewerbe außer Betriebe steht. 1743. Kreisämtl. Indors. wg. Erwerbst. Minderung des Franz Schaffenberger. Wird bei der wohl. k.k. Kreisbehörde eine Minderung auf 5 fl beantragt. 1675. Mathäus Beninger um eine perso- nelle Mauermeisters Gerechtsame. Nachdem sich in Folge der gepflogene Protokollar Vernehmung der Viertel- meister kein Lokalbedarf zur Ver- mehrung der beiden hiesigen Maurer- meistergewerbe herausstellt, – die gebetene Verleihung aber eine der- artige Vermehrung begründen würde, so ist dieses Gesuch abweislich zu ver- bescheiden. 1677. Englbert Hack um pers. Fleischergerechts. Über die gepflogene Einvernehmung des Viertelmeister über den Lokalbe- darf u. des Innungs Vorstehers über die persönliche Eignung des Bittstellers wird dem Englbert Hack ein personelles Fleisch- hauer Gewerbe mit dem Standorte in Steyrdorf gegen genaue Zuhaltung der polizeilichen Vorschriften verliehen und hat sich selber zum Behufe der Behand- lung seiner Erwerbsteuer, welche um 15 fl beantragt wird, hieramts zu melden. Das Vollzugsbureau hat auch der kreisämtl. Vorschrift vom 19. July v.J. vorzugehen. 1481. Georg Kiedele um eine personelle

befugniß zurück. Gleiche Erledigung wie vorsteht. 1219. Franz Klement um Erwerbst. Minderung. Mit den Antrage auf Herabsetzung des Steuersatzes auf 3 fl der wohl. k.k. Kreisbehörde zu unterbreiten, da das fragliche Grieslergewerbe außer Betriebe steht. 1743. Kreisämtl. Indors. wg. Erwerbst. Minderung des Franz Schaffenberger. Wird bei der wohl. k.k. Kreisbehörde eine Minderung auf 5 fl beantragt. 1675. Mathäus Beninger um eine personelle Mauermeisters Gerechtsame. Nachdem sich in Folge der gepflogene Protokollar Vernehmung der Viertelmeister kein Lokalbedarf zur Vermehrung der beiden hiesigen Maurermeistergewerbe herausstellt, – die gebetene Verleihung aber eine derartige Vermehrung begründen würde, so ist dieses Gesuch abweislich zu verbescheiden. 1677. Englbert Hack um pers. Fleischergerechts. Über die gepflogene Einvernehmung des Viertelmeister über den Lokalbedarf u. des Innungs Vorstehers über die persönliche Eignung des Bittstellers wird dem Englbert Hack ein personelles Fleischhauer Gewerbe mit dem Standorte in Steyrdorf gegen genaue Zuhaltung der polizeilichen Vorschriften verliehen und hat sich selber zum Behufe der Behandlung seiner Erwerbsteuer, welche um 15 fl beantragt wird, hieramts zu melden. Das Vollzugsbureau hat auch der kreisämtl. Vorschrift vom 19. July v.J. vorzugehen. 1481. Georg Kiedele um eine personelle

Spenglergerechtsame. In Gemäßheit der gepflogenen Erhebungen über die personelle Eignung des Gesuchstellers u. den Lokalbedarf zur Vermehrung der hierortigen Spenglergewerbe, welche ein negatives Resultat herausstellten, ist dieses Ansuchen abweislich zu erledigen. 1335. Franz Koppler um ein pers. Bindergewerbe in Aichet. Ist dem Franz Koppler über die gepflogenen Erhebungen rücksichtlich des Lokalbedarfes u. seiner persönlichen Eignung ein personelles Befugniß zur Ausübung des Bindergewerbes mit dem Standorte in Aichet zu verleihen u. hat sich derselbe zum Behufe der Erwerbsteuerbelegung hieramts zu melden. 1521. Anton Mahner um Ertheilung eines pers. Befugnisses zur Verfertigung von Werkzeugen für Scheermesser-, Ahlschmied-, Feilhauer- u. Schuster-Gewerbe. Nachdem die Erzeugung der erwähnten Werkzeuge nicht in das Bereich der concessionirten Gewerbe gehört, sondern zu der freigegebenen Beschäftigungen zu zählen ist, der Ausübung der gebeten Beschäftigung aber kein Anstand entgegen liegt, so ist selbe zu gestatten u. bezüglich der Erwerbsteuerbelegung des weiteren Amt zu handeln. 1652. Franz Dechantsreiter um Bewilligg. zum Uhrgehäusemachen. Nachdem der Ausübung der freien Beschäftigung des Uhrgehäusemachens kein Hinderniß entgegensteht, so ist

Spenglergerechtsame. In Gemäßheit der gepflogenen Erhebun- gen über die personelle Eignung des Ge- suchstellers u. den Lokalbedarf zur Ver- mehrung der hierortigen Spenglerge- werbe, welche ein negatives Re- sultat herausstellten, ist dieses An- suchen abweislich zu erledigen. 1335. Franz Koppler um ein pers. Binder- gewerbe in Aichet. Ist dem Franz Koppler über die gepflo- genen Erhebungen rücksichtlich des Lo- kalbedarfes u. seiner persönlichen Eig- nung ein personelles Befugniß zur Ausübung des Bindergewerbes mit dem Standorte in Aichet zu ver- leihen u. hat sich derselbe zum Behufe der Erwerbsteuerbelegung hier- amts zu melden. 1521. Anton Mahner um Ertheilung eines pers. Befugnisses zur Verfertigung von Werkzeugen für Scheermesser-, Ahlschmied-, Feilhauer- u. Schuster-Ge- werbe. Nachdem die Erzeugung der er- wähnten Werkzeuge nicht in das Bereich der concessionirten Gewerbe gehört, sondern zu der freigege- benen Beschäftigungen zu zählen ist, der Ausübung der gebeten Beschäftigung aber kein Anstand entgegen liegt, so ist selbe zu gestatten u. bezüglich der Erwerbsteuerbelegung des weiteren Amt zu handeln. 1652. Franz Dechantsreiter um Bewilligg. zum Uhrgehäusemachen. Nachdem der Ausübung der freien Beschäftigung des Uhrgehäusemachens kein Hinderniß entgegensteht, so ist

selbe zu gestatten u. bezüglich der Er- werbsteuerbelegung das gesetzl. Amt zu handeln. 1687. Untersuchung gg. Martin Köstlinger wg. Winkelschank. Wird derselbe als in abermaligen Betretungsfalle zu dreytägigen Arreste verurtheilt. 1686. Polizeil. Anzeige gg. Rosina Maurer- lehner wg. Winkelschank. Ist an Albert Staudinger als Be- sitzer des Kaffehausschank Geschäftes in die Pfarrgasse ein Dekret zu er- lassen, mit welchem ihm unter An- drohung einer strengen u. empfind- lichen Geldstrafe aufgetragen wird, sich jedes Ausschankes von Bier und Rosoglio in Zukunft zu enthalten u. sein Geschäft persönlich zu betreiben. VI. Section Referent H. G.R. Lechner 1637. Katharina Feuerstein um Unterstand. Vorzumerken u. dem Ref. zurück. 383./419. Katharina Ecker um Unterstand. do. do. 1645. Kreisamtl. Sign. wg. Auflassung einer Sus- penspost pr 58 fl 51 xr aus der Kirchenrechng. pro 1848. Wird zur Wissenschaft genommen u. ist von diesem Erlasse die geistl. Vogtei der Stadtpfarrkirche mit Abschrift, die be- treffende Rechnungsführer aber behufs der Außer Evidenzsetzung in der Rechnung durch Vorhalt zu verständigen. 1665. Anzeige wg. Dachherstellung an der Stadt- pfarrkirche samt Kostenanschlag. Dieselbe ist mit Bericht an die k.k. Kirchen- behörde zu leiten u. die Erwirkung der höhern Genehmigung der Auslage, sowie

selbe zu gestatten u. bezüglich der Erwerbsteuerbelegung das gesetzl. Amt zu handeln. 1687. Untersuchung gg. Martin Köstlinger wg. Winkelschank. Wird derselbe als in abermaligen Betretungsfalle zu dreytägigen Arreste verurtheilt. 1686. Polizeil. Anzeige gg. Rosina Maurerlehner wg. Winkelschank. Ist an Albert Staudinger als Besitzer des Kaffehausschank Geschäftes in die Pfarrgasse ein Dekret zu erlassen, mit welchem ihm unter Androhung einer strengen u. empfindlichen Geldstrafe aufgetragen wird, sich jedes Ausschankes von Bier und Rosoglio in Zukunft zu enthalten u. sein Geschäft persönlich zu betreiben. VI. Section Referent H. G.R. Lechner 1637. Katharina Feuerstein um Unterstand. Vorzumerken u. dem Ref. zurück. 383./419. Katharina Ecker um Unterstand. do. do. 1645. Kreisamtl. Sign. wg. Auflassung einer Suspenspost pr 58 fl 51 xr aus der Kirchenrechng. pro 1848. Wird zur Wissenschaft genommen u. ist von diesem Erlasse die geistl. Vogtei der Stadtpfarrkirche mit Abschrift, die betreffende Rechnungsführer aber behufs der Außer Evidenzsetzung in der Rechnung durch Vorhalt zu verständigen. 1665. Anzeige wg. Dachherstellung an der Stadtpfarrkirche samt Kostenanschlag. Dieselbe ist mit Bericht an die k.k. Kirchenbehörde zu leiten u. die Erwirkung der höhern Genehmigung der Auslage, sowie

die Adjustierung des Kostenanschlages nachzusuchen. 1755. Die 3 Stadtschullehrer um Anschaffung von 86 Abbildungen zum Anschauungs Unterrichte u. Vergütung von Auslagen für Eisenvitriol. Die Anschaffung von drei Exemplaren kolorirter Bilder zum AnschauungsUnterrichte wird bewilligt. Ebenso die Auszalung von 10 fl für den angeschafften Eisenvitriol. Hievon sind die Bittsteller zu Handen des Herrn Irk u. das Kassaamt u. zwar Letzteres mit der Weisung zu verständigen, daß vom letzteren Betrage. für die Aichetschule fl 6 Berg fl 2 Ennsdorf fl 2 zusammen fl 10 entfallen. 1664. u. 1802. Die Erhöhung der Todtenbeschautaxe betffd. Nachdem die nachgesuchte Erhöhung der Todtenbeschautaxe weder durch die übliche Taxe in der Hauptstadt Linz noch durch sonst irgend einen Grund gerechtfertigt werden könnte, u. die beiden Ausweise der Pfarrämter auszeigen, daß die Einnahme nicht ganz unbedeutend ist, so ist dem Ansuchen der beiden Bittsteller um Erhöhung der Taxe nicht Folge zu geben, wovon dieselben mit Dekret zu Handen als Herrn Schweikofer zu verständigen sind. 1669. Schreiben des H. Dr. Pierer in der Schindlerschen Exekutionssache. Wird einstweilen zur Wissenschaft

die Adjustierung des Kostenanschlages nachzusuchen. 1755. Die 3 Stadtschullehrer um Anschaffung von 86 Abbildungen zum Anschauungs Un- terrichte u. Vergütung von Auslagen für Eisenvitriol. Die Anschaffung von drei Exemplaren kolorirter Bilder zum Anschauungs- Unterrichte wird bewilligt. Ebenso die Auszalung von 10 fl für den angeschafften Eisenvitriol. Hievon sind die Bittsteller zu Handen des Herrn Irk u. das Kassa- amt u. zwar Letzteres mit der Weisung zu verständigen, daß vom letzteren Betrage. für die Aichetschule fl 6 〃 〃 Berg 〃 fl 2 〃 〃 Ennsdorf 〃 fl 2 zusammen fl 10 entfallen. 1664. u. 1802. Die Erhöhung der Todtenbeschautaxe betffd. Nachdem die nachgesuchte Erhöhung der Todtenbeschautaxe weder durch die übliche Taxe in der Hauptstadt Linz noch durch sonst irgend einen Grund gerechtfertigt werden könnte, u. die beiden Ausweise der Pfarr- ämter auszeigen, daß die Einnahme nicht ganz unbedeutend ist, so ist dem Ansuchen der beiden Bittsteller um Erhöhung der Taxe nicht Folge zu geben, wovon dieselben mit Dekret zu Han- den als Herrn Schweikofer zu ver- ständigen sind. 1669. Schreiben des H. Dr. Pierer in der Schindlerschen Exekutionssache. Wird einstweilen zur Wissenschaft

genommen u. ist Hr. Dr. Pierer mit Note zurückzuerinnern, daß hinsicht- lich des Liegenlassens des Leopolds- eder'schen Kapitals auf dem Drahtzug in Aichet noch keine Entscheidung der h. k.k. Statthalterei vorliegt, dieselbe nach Einlangen aber sogleich mitge- theilt werden wird. 1746. Beschwerde der geistl. Vogtei der Vorstadtpfarrkirche wg. vermeint- lichen Säumniß u. der Angelegenheit des Hochaltarbaues. Hierüber ist sich zu rechtfertigen. 1705. Baumeister Guttbruner um Ratifi- kation seiner Bau Erstehung vom hiesig Friedhof Mauer. Ist vorher die Entscheidung des k.k. Kreisbehörde über die Vornahme der Bauten abzuwarten. 727. Anzeigen der hiesigen Stadtschullehrer u. des Oberlehrer der Mädchenschule bezüglich der Schulversäumniße. Diese Anzeigen sind mit der proto- kollarischen Aussage der betreffenden u. dem Strafausmaße unter Berufung des Berichtes vom 22. Jänner d.J. Z. 73 an die k.k. Kreisbehörde zur geneig- ten Gutfristen zu leiten. In Hinsicht des Knaben Than ist das Polizeiamt zu beauftragen, Nachsicht zu pflegen u. über den nunmehrigen Schulbesuch vor Seite dieselben zu relationiren, damit er entweder hiezu anzuhalten oder im Falle bei einem Lehrherrn unterzubringen ist. Gaffl Aichinger Sekretär M. Lechner Millner

genommen u. ist Hr. Dr. Pierer mit Note zurückzuerinnern, daß hinsichtlich des Liegenlassens des Leopoldseder'schen Kapitals auf dem Drahtzug in Aichet noch keine Entscheidung der h. k.k. Statthalterei vorliegt, dieselbe nach Einlangen aber sogleich mitgetheilt werden wird. 1746. Beschwerde der geistl. Vogtei der Vorstadtpfarrkirche wg. vermeintlichen Säumniß u. der Angelegenheit des Hochaltarbaues. Hierüber ist sich zu rechtfertigen. 1705. Baumeister Guttbruner um Ratifikation seiner Bau Erstehung vom hiesig Friedhof Mauer. Ist vorher die Entscheidung des k.k. Kreisbehörde über die Vornahme der Bauten abzuwarten. 727. Anzeigen der hiesigen Stadtschullehrer u. des Oberlehrer der Mädchenschule bezüglich der Schulversäumniße. Diese Anzeigen sind mit der protokollarischen Aussage der betreffenden u. dem Strafausmaße unter Berufung des Berichtes vom 22. Jänner d.J. Z. 73 an die k.k. Kreisbehörde zur geneigten Gutfristen zu leiten. In Hinsicht des Knaben Than ist das Polizeiamt zu beauftragen, Nachsicht zu pflegen u. über den nunmehrigen Schulbesuch vor Seite dieselben zu relationiren, damit er entweder hiezu anzuhalten oder im Falle bei einem Lehrherrn unterzubringen ist. Gaffl Aichinger Sekretär M. Lechner Millner

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2