Ratsprotokoll vom 18. März 1856

geschehen, in welcher man sich auf das erste Anerbiethen vom Jahre 1850 beruft, alle übrigen seither gemachten, aber nicht angenommenen Anträge, namentlich den vor Jahre 1851 und dem vom 19. Jänner 1856 als nicht mehr bindend erklärt und überhaupt das ursprüngliche Versprechen festhalte, daß man das Excoelestinergebäude eigentlich nur die Frohnfeste zu Arrestzwecken angebothen habe, und daß die Maurer-, Buberl- und Massatsch Wohnung, wo später der Industrie- u. Gewerbeverein und die Realschule untergebracht wurden, nur zu Arrest Adaptirungen für den Fall der Erweiterung des Landesgerichtsprengels angebothen wurden. Da nun die Wirksamkeit des Landesgerichtes (Kreisgerichtes) namentlich als Straf- und Untersuchungsgericht eher geringer, als ausgedehnter seit der neuen Organisirung geworden und ein Bedarf auf 50 Arreste, wozu diese letzteren Lokalitäten im sogenannten Spinnhause von Nr. — bis Nr. — angebothen wurden, sich nicht in Geringsten herausstellt, zur weiteren Adaptirung dieser Lokalitäten als Bureaux u. zu den verlangten Amtszwecken aber keine Verpflichtung vorliegt, so wolle das hohe kk. Justizministerium zu

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