Ratsprotokoll vom 24. Jänner 1856

Willens der hiesigen Bewohnerschaft, zur Beseitigung dieses Bettels kräftig mitzuwirken, zuerst versichert halten. Ebenso nöthig erscheint mir auch das Zusammenwirken der schon bestehenden Wohlthätigkeitsanstalten, der Vereine u. Bruderschaften, damit vereint dem Ziele — Abschaffung des Bettels einerseits u. Unterstützung u. Erhaltung wirklich Armer andererseits — ent- gegen gearbeitet werde. Es dürfte gut sein, dießfalls die bestehenden Anstalten näher ins Auge zu fassen. Diese sind: a. Der Mild. Vers. Fond mit 30 Bürgerpfründen à 10 xr, 18 Pfründen mit 8 xr, 20 Pfründen mit 7 xr u. 24 Pfrün- den mit 5 xr täglich zusamen mit fl 4268 22 xr u. für die Krankenanstalt der barmh. Schwestern fl 2200 fl 6468 22 b. 6 bischöfliche Pfründen mit monatlich 5 fl u. eine mit 3 fl 30 zusammen fl 400 c. 10 Pachersche Pfründen mittäg- lich 10 xr fl 529 10 d. 8 Zachlubersche mit monatlich 5fl fl 271 15 e. Die Öppinger'sche Stiftung fl 512 23 im vorigen Jahre; also aus diesen Stiftungen zusammen fl 7781 10 f. Der Armenhilfsverein. g. Der Frauenverein. h. Die übrigen Vereine u. Bruder- schaften, die mehr oder weniger die Un- terstützung ihrer Mitglieder oder die Beerdigung der Verstorbenen bezwecken. i. Das Armen Institut, aus welchem circa 450 Arme mit wöchentlich 14 — 21 xr

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