ist soll aller Bettel abgeschafft werden u. ist derselbe sodann energisch zu un- terdrücken; jeder Bewohner dieser Stadt müßte die Verpflichtung auf sich nehmen, jeden Bettler abzuweisen. Es versteht sich von selbst, daß hier vom Strassen- u Häuserbettel die Rede ist, u. daß Jedermann die Unterstützung von Hausarmen un- benommen bleibt, — im Gegentheile erscheint diese Unterstützung sehr wünschenswerth. Bei der am 18. l.Mts. abgehalte- nen Comitéberathung wurden diese im Allgemeinen gehaltenen Anträge zur Ausführung geeignet befunden u. von dem anwesenden Herrn kk. Kreiskommissär dem hochw. Herrn Stadtpfarrer, dem Herrn Bürger- meister u. Vizebürgermeister dann der Herren Gemeinderäthen Stigler u. Krenklmüllner gutge- heißen. Nur die Aufbringung der nöthigen Beträge im Wege der Be- steuerung wurde nicht gebilliget, dagegen bestimmt, daß, bevor die Sache in Angriff genommen wird, ein ständiges Comité bestimmt werde u. diese ganze Angelegenheit, nach Genehmigung des Gemeinderathes den Viertelmeistern u Armen- Vätern bekannt gegeben werde. Herr Cooperator Aigner be- handelte diese Angelegenheit umständ- lich u. theilt die Bettler in drey Ka- thegorien ein: a. in vazirenden Handwerks- burschen, welche sich 8 u. 14 Tage hier
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