Ratsprotokoll vom 18. Dezember 1855

tigung zu einer endgiltigen Erklärung der Berathung beiwohnte. Nach einer mehrstündigen, umständlichen Erörterung der wichtigsten Bestimmungen des Statutenentwurfs worin das Streben der Landgemeinden, sich bei dem zu gründenden Institute die vorwiegende Einflußnahme und Präponderanz zu sichern, unverkennbar war, und die städtischen Vertreter bei ihrer Minderzahl gegenüber den repräsentirten Landgemeinden in Begegnung scheinbarer Geneigtheit zu Mißtrauen durch hartnäckige Beharrlichkeit bei den aufgestellten Grundsätzen – im Interesse der Stadtgemeinde einer schwierigen Stand hatten, und in die Minorität versetzt sich Schritt für Schritt zu Konzessionen genöthigt sahen; – hat man sich endlich allgemein geeinigt, und wurde der anliegende Statuten Entwurf genehmigt, welcher von den anwesenden Vertretern der Stadtgemeinde Steyr, dann der Gemeinden Gleink, Garsten, Aschach, Losensteinleiten, Jägerberg und Thanstetten gefertiget ist. Ich trage nun die wesentlichen Paragrafen zur Schlußfassung des Gemeinderathes vor, und glaube alle jene übergehen zu müssen, welche gemäß des h. Ministerialentwurfes größtentheils von allen schon bestehenden Sparrkassen aufgenommen wurden, und weil nach ihrer praktischen Geltung

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