Ratsprotokoll vom 11. Dezember 1855

tragung eines Theiles seiner Geschäfte an den deßhalb zu kreirenden II. Kanz- listen, der statt eines mit 275 fl bezalten Diurnisten, einen Gehalt mit 300 fl be- käme, – in die Lage versetzte, gegen Zuweisung eines jährl. Be- trages von 100 fl zu seinem bisherigen Gehalte von 600 fl – die sämtl. Ge- schäfte des Rechnungsrevidenten zu übernehmen, – diese Stelle gänzlich aufhöbe, und die Cassierstelle mit dem früheren Gehalte pr. 700 fl an der bisherigen Rechnungs Revidenten verliehe. – Ich erlaubte mir weiters darauf hinzuweisen, daß es, in Berücksichtigung der durch die sohinige Auflassung der Rechnungs- Revidentenstelle und veränderte Geschäftszutheilung zu erzielenden Ersparung von jährlich 475 fl C.M., nothwendig erscheine, diese Verän- derungen im Gehaltsstande der hie- sigen Beamten bei Verfaßung des Praeliminars pro 1856 schon zu be- rücksichtigen und einzuschalten, was auch, wie bekannt, später wirklich geschah u. vom löbl. Gemeinderathe angenommen wurde. Nachdem nun dieser mein Antrag

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