Ratsprotokoll vom 5. Juni 1855

träge zu stellen. In Verfolg dessen beehre ich mich nun hierüber meine Ansicht unumwunden nachstehend auszusprechen. Inhaltlich des bzksämtl. Dekrets v. 13. April d.J. Z. 3239 hat im heurigen Jahre die Herstellung der Abfahrt zur Enns zu geschehen. Die Kosten derselben inclus. der Entschädiggssummen für Fichtl u. Simader belaufen sich auf 1708 fl 33 xr Hierunter befinden sich 15 Kub. Klftr. große feste Bruchsteine a 14 fl mit 218 fl Nachdem nun sowohl bey der Pfarrkirche als im Herdergarten sehr viele Bausteine vorräthig liegen, und erstere ohnedieß weggeräumt werden sollen, so wäre meine Ansicht, die zu diesem Bau erforderlichen 15 Kub. Klafter Bruchsteine in Natura zu liefern, wornach sich die Kosten auf 1498 fl 33 xr herabmindern würden, u. hinsichtlich dieses Betrages resp. der übrigen Material u. Herstellungskosten wäre eine öffentl. Minuendo Versteigerung in der ausgedehntesten Verlautbarung vorzunehmen, u. zu diesem Behufe das k.k. Kreisbauamt um Mittheilung der Baudevis u. beziehungsweise Lizitationsbedingniße zu ersuchen. Weiters hat es aus dem Kastenanschlage den Anschein, als wenn sich Reder u. Simader das durch die Abbrechung ihrer Gebäudetheile gewonnene Materiale vorbehalten

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