Ratsprotokoll vom 31. Mai 1855

Ausführung rasch u. unverweilt vor sich gehe, um den Oberbehörden zu zeigen, daß es mit der beantrag- ten Verbesserungen auch ernstlich gemeint sey, u. man den redlichen Willen habe, den öffentlichen Be- dürfnißen mit äußerster An- strengung der zu Gebothe stehen- den Mitteln volle Genugthung zu verschaffen. Die Wirklichkeit, nämlich die An- griffsnahme dieser Verbesse- rungen lieferte dem unbefan- genen Beobachter den nicht zu läugnenden Beweis, daß Halbheit in der Ausführung in Folge eines durch technisches Verständniß nicht unterstütz- enden Planes ohne Consequenz u Sicherheit der Vorausberech- nung des zu gewinnenden Resultates zu keiner befriedi- genden Lösung führte. In diesem Studium ist der h. Statt- halterey Erlaß bezüglich der Re- gulirung des Strassenzuges am Spitalberg sammt Plänen Kostenüberschlägen der Ge- meinde vor ungefähr 4 Wo- chen durch das löbl kk. Bezirks Amt intimirt worden. Die Durchführung wurde aus poliz. Rücksichten als un- erläßlich aufgetragen, u. die Verpflichtung der Gemeinde aus dem Titel des Mauthbe- zugsrechtes abgeleitet. Bey diesem Bauprojekte springt in die Augen, daß der Bau-

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