Öhlquantum und sehr bedeutenden Kosten nicht entsprach; so wurden zum Behufe einer umfaßenden Revision und Verbeßerung der ganzen Beleuchtung vorerst die Gattung, Zahl und Standorte sämtlichen öffentlichen Laternen genau aufgenohmen, und den Öhlbedarf je- der Gattung durch mehrmahlige Proben commissionell ausgemittelt, ferners sogleich viereckige Probelater- nen mit Lichtreflektoren und argantischen Lam- pen nach einer neuen, von dem k.k. Herr Kreis- ingenieur angegebenen Konstruktion ange- schafft, aber auch alt bestandene runde große La- ternen versuchsweise mit folgen Reflekto- ren und argantischen Lampen mit Glas-Cilin- der-Aufsätzen versehen und dann mehrere Probebeleuchtungen abgehalten. Das Resultat dieser Erhebungen und Proben waren folgende, für die Organisirung der Beleuchtung sehr wichtige Erfahrungen. 1. Daß bisher im Stadtbezirke nur 113 öffentliche Laternen auf Kosten den Stadtkommune wirklich beleuchtet wurden; nämlich: 20 mit argantischen Lampen von sehr verschie- denartigen Konstruktion, aber ohne Cilinder-Aufsatz- gläser und Lichtreflektoren, 38 ordinäre Lampen mit breiteren Dochten 33 solche mit kleinen Dochten für welche mit Einschluß der 28 Jahrmarktsla- ternen und den Laternen im Innern des Rath- hauses zusammen pro anno mitl. 1854 ein Rübs- öhl-Quantum von 4292 ℔ 8 Loth im Lizitations- wege beygeschaft worden ist. 2. Daß für eine Stunde Brennzeit folgender Rüps- öhlbedarf in den verschiedenartigen Lampen im Allgemeinen zur Basis der Berechnung
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