Herrscher im stillen Tem- pel der Häuslichkeit reichen Ersatz für des Regenten schwere Sorgen finden, u. ihm der Erdengüter höch- stes Glück im Familien- bande reich erblichen. Die göttliche Vorsehung hat diesen heißen Wunsch der treuen Völker erhört, und das erlauchte Kaiserhaus mit einer Erzherzogin be- schenkt. Dieses beglückende Ereig- niß, welches seinen tief- sten u. freudigsten Wieder- hall in jedem Familien- kreise findet, schlinget ein neues schönes Band der Liebe um das Allerhöchste Herrscherpaar, und er- füllet alle Herzen mit dem lebhaften Drange, den Ausdruck der innigst empfundenen Freude auch mit Worten an den Stufen des Allerhöchsten Kaiserthro- nes nieder zu legen. Geruhen demnach Eure kk. apostol. Majestät auch der Vertretung der landesfürstl. Stadt Steyr Allergnädigst zu gestatten, daß dieselbe Herr innigste Beglückwün- schung hiemit Euer kk apost. Majestät in tiefster Ehefurcht darbringe. Mit der Allerunterthänigsten Bitte um die Allerhöchste Landesväterl. Huld und Gnade
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