Ratsprotokoll vom 19. Dezember 1854

chung diese Thors angenommen, u. der hiedurch gewonnene Platz mit Rücksicht auf den projek- tirten Schulbau, u. den Besitz der bereits vorhandenen anstoßen- den städtischen Area ins Auge gefaßt, so zeigt sich unverkenn- bar, daß das Neugebäude mit der anstoßenden Häuserreihe in eine Flucht gebracht, hiebey auf gefahrlosen Zugang der Kinder, u. Anlegung der Schul- zimmer gegen die Ennsseite Bedacht genommen werden könnte. Es schwindet meiner Meinung nach bey einer solchen Bau- führung jedes technische Be- denken, u. gibt zur gegrün- deten Hoffnung Anlaß, daß unsere Vorlagen von Seite des h. Ministeriums günstig entschieden werden. Ich weise hin auf die hier bestan- denen gleichen Thorgebäude in der Vorstadt Steyrdorf nächst dem Hause des Hrn Christ. Brit- tinger u. jenem des Hrn Josef Krenklmüllner, welche wäh- rend dem Bestande des Magi- strates aus Comunications- rücksichten fallen mußten u. die Besitzern von der Stadt- kaßa mit Regierungsbewilligung entschädiget wurden. In Anerkennung der erwähn- ten Nothwendigkeit wurden bereits mit dem Besitzer des Thorgebäudes 304 Hrn. Josef Geisberger Verhandlungen gepflogen, u. dem Abschluße nahe gebracht.

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