Ratsprotokoll vom 19. September 1854

Bürgerssohn ist, und ihm also die erste im gedachten Stiftbriefe bedungene Ei- genschaft mangelt. Derselbe ist von hier ge- bürtig, hat nach den vor- gelegten Schulzeugnißen die erste Fortgangsklasse erlangt; dessen Vater war wie dieß hieramts ohne- hin bekannt ist, durch 16 Jahre Soldat u. diente hier- auf beim Magistrate theils als Polizeywachmann und theils als Landgerichtsdie- ner durch 25 Jahre. Da nun die Mutter dieses Studierenden von hieraus nur eine Provision von täglich 12 xr C.M. genießt, und sich selbst hievon nur noth- dürftig ernähren kann, ohne ihren Sohn weiters eine Unterstützung zuzu- wenden im Stande zu sein, so bin ich der Meinung Es sey zum Matern Ham- mer'schen Stipendium Franz Katzenbeißer, Schüler der 3 Klaße im bischöflichen Diözesan-Knabensemi- nar zu Linz zu präsen- tiren. Conclusum per unanimia Ist in Betreff des erledig- ten Wolfgang Pfefferl'schen Stipendiums Ferdinand

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