Ratsprotokoll vom 19. September 1854

daß das Wolfg. Pfefferl'sche Stipendium mit jährl. 44 fl C.M. erlediget sey, u. daß die in Temeswar wohnhafte Julie Gräfin Oldofredi geborene Freyin von Hager ihr der- maliges Präsentationsrecht hierauf hochdemselben übertragen hat. Im weiteren wurde mir mit h. Dekreten vom 4./14. Mai d.J. Z. 738/Sch. eröffnet, daß auch das Matern Hammer'sche Sti- pendium pr. jährl. 22 fl C.M. für welches dem Gemeinderathe die Präsentation zusteht, eben- falls erledigt sey, u. in beiden Fällen gleichzeitig der Auftrag ertheilt, dieselben gehörig auszuschreiben, u. die einlan- genden Gesuche mit der Com- petenten Tabelle vorzulegen. Dem zu Folge wurden nun beide Stipendien in den Lin- zerzeitungsblättern laut A dreymal eingeschaltet u. die dießfälligen Edicte laut B hier- amts affigirt. Um das erstere oder das Pfefferl' sche Stipendium, laut des abschriftl. Stiftbriefes sub C nur hiesige studierende Bürgerssöhne zu er- langen berufen sind, hat sich Hr. Math. Frank bgl. Gastwirth u. Hausbesitzer in der Vorstadt Steyr- dorf No. 162 für seinen Sohn Ferdinand Frank, Schüler der II. Gramatikal- klasse in Kremsmünster laut der

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