Ratsprotokoll vom 16. März 1854

herzustellen, es wird daher auch dem Eigenthum der Stadtgemeinde derselbe Schutz zu Theil werden. Alles dieses, kurz resumirt, weil die Schule in Ensdorf blos eine Mit- telschule der ausgedehnten Pfarre der Stadt ist, dem Schulzweck nach der örtlichen Lage der Vorstädte Schö- nau u. Ennsdorf, dann der Ortschaften Ramingsteg u. Gmain, welche sämmtlich durch den Ennsfluß von der inneren Stadt getrennt sind, das der Bevöllke- rung von 1800 Seelen entsprechende Bedürfniß bestimmt, der Umbau des alten Schulgebäudes für das Erforder- niß von 2 Lehrzimmer u. Lehrerswoh- nung in der verfügbaren Area von 128 □ Klft. darbiethet, eine Zuweisung der Kinder des Stadttheiles in jene Schu- le der bereits erfloßenen Entscheidung der h. Landesschulbehörde widerspricht, u. der technischen Ausführung nach be- reits gepflogenen Erhebungen kein Hinderniß im Wege steht, endlich die städtische Schule am Berge als eigentliche Pfarrschule unabhängig von der Bauführung der k.k. Kreis- haupt u. Unterrealschule, vermög ihrer Lage und Population stets un- entbehrlich bleibt, glaube ich mit gu- tem Gewißen den Antrag zu stel- len. Der Gemeinderath wolle, durch- drungen von der Verpflichtung der bereits im Jahre 1849 als unabweisbar erkannten Ver- besserung u. Umgestaltung der

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