Ratsprotokoll vom 16. März 1854

die vieljährige Erfahrung u. die Gründung der städtischen 3 Trivialschulen, daß die örtliche Lage der Stadt am Zusammenfluße der Enns u. Steyer den Schulbesuch der Kinder regelte. Von dieser praktisch stichhältigen Ansicht ausgehend, glaube ich zu beweisen, vom Standpunkte des Schulzweckes: a. Daß die Pfarrschule am Berge gegenüber der Bevölkerung von 3219 Seelen dringlich zu erhalten, u. wie schon ao. 1849 beschloßen, nach der Schülerzahl auf 2 Klassen entsprechend zu adaptiren sey. b. Daß die Schule im Ennsdorf als eine Mittelschule der ausgedehnten Pfarre Stadt Steyr im Sinne der h. Entscheidung der k.k. Landesschulbehörde vom 6. May 1852, wegen der Zuweisung von Ramingsteg u. Gmain bey der Lage dieser Vorstadt u. dem erfahrungsgemäß wiederhohlten Überschwemmungen u. Zerstörrungen der Brücken ein fixirtes Lokalbedürfniß sey; weil im Falle einer Auflaßung die Unterbrechung der Communication u. der erforderliche Zeitraum zur Herstellung einer für Kinder gefahrlosen Passage mit den Schulzwecken unvereinbar wäre. c. Daß nach den strengen Anfor-

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