Ratsprotokoll vom 16. März 1854

Die Ursache hievon war der von der h. Behörde inzwischen wegen Unthunlichkeit der Bauführung neben der St. Michaels Kirche in Antrag gehabte Neubau der k.k. Haupt und Unter Realschule auf dem ehemaligen Amongrund neben der Stadtpfarrkirche, wo bey der Nähe der Bergschule deren Bedürfniß entfällt. Es wurde ausgesprochen u. verordnet; daß es ganz unzuläßig sey, den Kindern welche einen so weiten und beschwerlichen Weg in Hitze oder Kälte, Regen oder Schnee zurückgelegt haben, auch noch den von 800–1200 Schritten von der Ennsdorferschule bis zur Bergschule zuzumuthen, und darum kann die vorgeschlagene Vereinigung nicht bewilliget werden. Im Verfolge dieser Consequenz kome ich, ohne mit mir selbst in einen Widerspruch zu gerathen zu dem Schluße, daß bey der fraglichen Baustelle und dem hierauf zu führenden Baue h. Orts nicht auf eine Vereinigung der Bergschule mit jener in Ennsdorf angetragen seyn könne, da, wie ich später zeigen werde, das angegebene Verhältniß

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