Ratsprotokoll vom 16. März 1854

Aufschube, also der unliebsamen Fortdauer des kläglichen Zustandes der Stadtschulen gesellte sich eine neue Schwierigkeit in der Zertheilung der Haupt- u. Unterrealschule u. deren provisorische Unterbringung in zwey voneinander entfernte Gebäude, woraus die Frage des Neubaues zur Verhandlung kam. Die hiezu coõnell. beygezogenen Gemeindevertreter sprachen sich in dem Protokolle v. 9. August 1851 bey der löbl. k.k. Bezkhptm. für das Bauprojekt zunächst an der St. Michaelskirche, dem Centralpunkte der Stadt als die alten Bewohnern zugänglichste Stelle aus. Durch die Wahrscheinlichkeit dieser Ausführung bewogen, wurde Seitens der Gemeinde wie aus dem Protokolle v. 6. Febr. 1852 hervorgeht bey der somit in Aussicht stehenden Näherrückung der Ensdorferschule an die neu zu erbauende k.k. Haupt- u. Unterrealschule die Vereinigung der beiden Pfarrschulen am Berge u. Ensdorf in eine beschloßen, aber mit dem h. Erlaße der k.k. Landesschulbehörde vom 6. May 1852 nicht genehmiget.

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