der Lehrzimmer dringen. c) Endlich erübriget noch vom geschicht- lichen Standtpunkte mit Hinweisung auf die bemerkte Außerbesitzsetzung der Stadtgemeinde zu sprechen. Die Jesuiten errichteten im Jahre 1632 hier ein Gymnasium, u. widme- ten dazu das zu diesem Zwecke erbaute Haus, welches nun den Karl Steibl'schen Erben gehört mit der Conscr. No 3/66 bezeichnet ist, u. worin die k.k. Normalschule gegenwärtig sich befindet. Vom Jahre 1632 bis zur Aufhebung des Jesuiten Ordens ao. 1773 u. vom J. 1775, in welchem Jahre die Nor- malschulen errichtet wurden bis zum Jahre 1827 blieb in demselben Hause die Normalschule. Es ist demnach dieses Gebäude v. J. 1732 bis zum J. 1827 in einem Zeitraum von 195 Jahren ohne mindesten Anstand zu Schulzwecken verwendet worden. Anno 1827 kaufte Hr. Karl Steibl dieses Haus im Lizitationswege und 1800 fl C.M. das daranstoßende Haus No. 4 a/67 n (das sogenannte Di- rektorstöckl) Hr. Andr. Wagner um 1620 fl C.M. Beide Realitäten gehörten, so wie das Exjesuiten Kloster Gebäude dem Studienfond. Im ersteren Hause waren die Lehrzimmer für die Anfangsschü- rer, dann für die I., II., III. u. IV. Klaße.
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