Ratsprotokoll vom 7. Juni 1853

fordern, in den südlichen Theil zu ver- setzen. Geschieht Letzteres, so erhalten die Schulzimmer das nöthige Licht von der Nordseite, nahmweise von dem breiten offenen lichten Michaelplatze, also von einer Richtung her, welche die ange- führte Befürchtung der Lichtverbau- ung vollkommen beseitiget; denn das einzige angränzende Gebäude, bey welchem die Aufsetzung noch eines Stockwerkes vom theilweisen Nach- theile für das der Schule nöthige Licht werden konnte, befindet sich auf der Südseite der in Vorschlag ge- brachten Baustelle, im Thalgrunde der Steyr. In Beziehung auf die angedeu- tete innere Eintheilung des Schulge- bäudes träfe, vorausgesetzt, daß dieses Haus um 1 Stockwerk erhöht würde, die Lichtentziehung nur den ebenerdigen halben Schulgang, und dann wegen der weiteren Entfernung dieses Gebäudes nur in sehr gerin- gem Grade. Übrigens ist der Höher- bau des angeführten Gebäudes we- niger wahrscheinlich als zweifelhaft. Durch die angedeutete neuere Ein- theilung wäre auch einem zweiten Übelstande begegnet. Das Getöse des an der Steyr befindlichen Stam- pfmühle würde gedämpft schon durch das zu verkleinernde Materiale selbst, um nimmer störend bis in die doppelt abgesperrten Räume

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