Ratsprotokoll vom 16. März 1853

wie dieß die traurige Erfahrung hinlänglich lehrte, da nach den verheerenden Brande im Jahre 1842 kein geeigneter Platz vorhanden war, um den Verunglückten zum Auszimmern des Bauholzes einen solchen anweisen zu können, und weiters die zur Jahrmarktzeit um den Dominikanerbrunnen u. von da längst des Grünmarkts hin aufgestellten Schusterstände zu dieser Zeit hinzuplaciren, weil sie dort besonders an den Wochenmarktstagen die Passage verengen, rücksichtlich der an diesen Tagen mit Vollroßen hereinfahrenden Eisenführer wegen u. mehrer ergebenden Streitigkeiten in der That einen anderen Platz angewiesen erhalten sollten. Um allen künftiger Irrungen zu begegnen, beschreibe ich um den gesammten Flächenraum dieses frei bleibenden Platze Er umfaßt nach den Situationisplan Brouillon folgende Grund u. Bauparzellen, nemlich die Grundparzelle No. 311 (der Amon'sche Gartengrund) do. do. 266 (der Zwingergrund von der Grieslerhausbesitzerin pachtweise benüzt) die Bauparzelle No. 186 (eines Theiles des Stadtpfarrthor worauf zum großen Theil das Dr. Kompaßsche Haus No. 161 umsteht.) do. do. 187 (des Grieslerhaus No. 160) do. do. 188 (das Gilgenthor) die Bauparzellen No, 195, 196 & 197 (der Flächenraum des, die Kirche umgebenden Friedhofes) die Bauparzelle No. 198 (die gänzlich abgebrochene Stadtmauer nächst der Kirche wo sich die Holzlagen befanden) do. do. 199 (die bis zum Pfarrhof abgetragene Mauer) Von da nach den Inhalt des k.k. Dekretss v. 29. Merz 1847 Z. 3421 der hiedurch gewonnene Platz zur Verschönerung & Erweiterung des Kirchenplatzes & der Passage bestimmt & geeignet erkant wurde, so wie derselbe ich die allseitig ausgesprochen ausgestellten Grundsätze die Kirche soll frei dastehen, damit jederman, wes Glauben er auch immer sei den erhabenen Bau in seiner

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