Ratsprotokoll vom 9. März 1852

zu beauftragen, die noch aushaf- tenden Rückstände, welche nicht das hiesige Armeninstitut betreffen, speziell in ein Verzeichniß zu bringen u. hieher vorzulegen. Nro. 1013. Gesuch der Mild. Vers. Fonds Rechnungs- führung um an Handgabe der Supererläuterung in Betreff der buchh. Superanstandes der M. V. Fonds Rechnung pro 851. Dem Orden der barmh. Schwestern wurde das Äquivalent vom 22. Xber 849 angefangen vollständig darum aus- bezahlt, weil selber von diesem Tage angefangen die Krankenpflege im Krankenhause zu St. Anna faktisch übernommen hat. An Wärterinnen des Intrimsspitales im sogenannten Pfarrhöfl mußten, wie schon öfter besagt, noch beibehal- ten werden, weil das Spital u. die Krankenzimmer der Versorgungs- häuser derart mit Kranken, meist Soldaten der Durchmärsche, über- füllt waren, daß eine mit einem Mahle abgeschnittene Übergabe aus diesem Umstande, u. weil die meisten Kranken nach der Äuße- rung des Arztes nicht transporta- bel waren, nicht ermöglicht wer- den konnte; zudem mußten doch Bet- ten u. Wäsche gereiniget u gewa- schen übergeben werden, u. es wird sich auch hiemit die Beibehal- tung u. Bezahlung der Wärterin- nen einerseits, dann die vollstän- dige Bezahlung des Aequivalents anderseits rechtfertigen. Gaffl Heindl Edelbauer Amtmann Schriftführer

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