Ratsprotokolle 1851

Nro. 288. R.Rev. Schiefermayr berichtet über den Kostenausweis des Baumeisters Benninger über nachträgliche Arbeiten im Exjesuiten-Gebäude. Ist in Betreff der Gesimsausbesserung des nunmehrigen kk. Landesgerichtsgebäudes, dann der Kanalisirung dem Baummeister Benninger hinauszugeben, daß diese beyden Auslagen keineswegs die Stadtgemeinde, sondern das hohe Aerar oder dem Hauseigenthümer treffen, wie sich der Ausschuß bereits bey dem Augenschein am Dachgesimse ausgesprochen hat. Der Hr. Rechn. Rev. hat nach dieser Grundlage den zu liegenden Ausweis Benningers im Belaufe von 155 fl 4 xr CMz zu fordern geeignet zu motiviren u. wieder vorzulegen. Was endlich den Punkt ad E anbelangt, so hat H. Schiefermayr selben unter Zuzug eines Ausschußmitgliedes der IIII. Section in kurzen Wege mit dem Contisten zu verhandeln und aufzuklären. Nro. 303. Schreiben vom Gem. Rath Wels hinsichtlich der Anfrage wegen der bey ihnen üblichen Kosten der Pflasterer Arbeiten. ad acta. Nro. 302. Schreiben vom Gem. Rath Lini in Betreff der bey ihnen bestehenden Kosten bey Herstellung von Pflastererarbeiten. Wird zur Wissenschaft genommen, u. ist bey dem Accord mit dem Pflasterer Hefner bey Pflasterung der Mittergaße zu berücksichtigen. Nro. 323. Note der kk. Bezkshptmschft mit den Verhandlungsakten wegen dem Schleifenbau des Josef Niedrist u. dem Bemerken, daß demselben eine Abschrift des Verhandlungsprotokolls erfolgt werden könne. Ist das inliegende Dekret sammt Bauplan dem Hrn. Josef Niedrist mit dem rathschlägig zuzustellen, daß es ihm freystehe, eine Abschrift von dem Augenscheinsprotokolle gegen Beibringung des klassenmäßigen Stempels hieramts zu erheben, desgleichen ist die Wehrgrabengesellschaft zu Handen ihres Vorstehers Hrn. Frz. Schaffenberger von dieser Baubewilligungsertheilung durch Intimdekr. mit dem Anhange zu verständigen, daß im Falle die von den Besitzern der 3 Zeugstätte bisher ausgeübten Rechte hiedurch beirrt würden,

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