Ratsprotokolle 1851

Augenscheins. Diese Eingabe mit dem Bedeuten zurückzustellen, daß es Sache des Hrn. Bittstellers ist, sich zum gewünschten Betriebe seines Gewerbes im ordnungsmäßigen Wege die allfalls mangelnden größeren Lokalitäten zu verschaffen, daß zu diesem Zwecke ein Augenschein erfolglos seyn würde u. daher auch nicht angeordnet werden könne. Nro. 3311. Gesuch des Schneider Franz Schober um Bestimmung einer mäßigen Meistergebühr aus Anlaß seiner Meisterrechtswerbung. Sind hierüber die Vorsteher der Schneider Innung zu vernehmen. Nro. 3279. Protokoll mit Georg Huber pto Gewerbstörung. Ist noch H. Franz Menhardt einzuvernehmen. Nro. 3274. Indors. der Bezkshptm. Steyr um Äußerung über das Rekursgesuch des Georg Hubinger und Aufhebung des Verbothes wegen des Betriebes seiner verkäuflichen Bäckengerechtsame in seinem Hause Nro. 7 in der Enge. Ist an die Bezirkshauptmschft. die entworfene Äußerung unter Kommunikats Rückschlag abzugeben. VI. Section. Nro. 3284. Protokoll mit Anton Aichinger um Bewilligung des Unterstandes. Wird dem Bittsteller der Unterstand im Bruderhause mit dem Bemerken bewilliget, daß er sich genau nach der Hausordnung verhalte, widrigenfalls denselben der Unterstand wieder entzogen würde. Hievon ist der Hausinspizient, der Obman u. Bittsteller auf Rubrik zu verständigen. Nro. 2285. Dasselbe Gesuch der Theres Brenner. Gleiche Erledigung wie vor mit dem, daß der Bittstellerin der Unterstand im Bürgerspitale gewähnt wird. Nro. 3241. Erlaß der h. kk. Statthalterey bezügl des Mehrverbrauches von Kirchenerfordernißen in die St. Anna Kapelle. Da mit diesem Erlaße die Mehrauslage der Kirchenerforderniße genehmigt sind, so ist die Anakapellen Rechnungsführung hievon mit Abschrift des Erlaßes u. dem Bedeuten zu verständigen, den Mehrbetrag pr 49 fl 33 xr gegen belegte Quittung auszubezahlen; das Institut den barmh. Schwestern aber ist von der erfolgten Genehmigung mit Schrei-

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