Ratsprotokolle 1851

400 fl CMz als Vorschuß aus dem Mildenversorgungsfonde angewiesen, welchen derselben zur Zahlung nach jedesmaliger richtig geschehener Ausführung eines Floßes u. erfolgter Anweisung an den Holzversilberer Spitzer zu bezahlen hat. Nachdem Herr Gem. Lechner bereits eine Parthie von 22 2/8 Klftr Scheiter laut den 3 Scheinen um 187 fl 30 xr CMz angekauft hat, welche in den betreffenden Versorgungshäuser geliefert wurden, so ist dieser Betrag dem Hr. Lechner allsogleich auszubezahlen. zum Ankauf des nöthigen Holzes dem Herrn Lechner welcher bereits eine Parthie von 22 2/8 Klftr Scheiter angekauft hat u. in die betreffenden Versorgungshäuser geliefert wurden, gegen Empfangsbestättigung verabzufolgen, und Letzterer hierüber s.Z. Rechnung zu legen hat. Hievon ist H. Kaßier u. Hr. Lechner unter Rückschluß der 3 Beilagen zu verständigen. Nro. 2451. Note der Delegation zu Udine rücksichtl. der Verpflegskosten für Peter Savio. Ist die Vergütung dieser Verpflegskosten pr 29 fl 54 xr 3 2/5 ₰ aus der Landeskonkurrenz bey der h. Statthalterey nachzusuchen. Nro. 2567. Ärztliches Gutachten über den Gesundheitszustand der in Bürgerspitale befindlichen 46 Jahre alten Kath. Waldebner. Da der Kath. Waldebner der Unterstand im Bürgerspital sowohl als auch die Lazarethhauspfründe pr 5 xr CMz nur für die Dauer ihres kränklichen Zustandes nach der im Krankenhause überstandenen Wassersucht bewilligt wurde, nach dem ärztl. Gutachten diese Kränklichkeit nunmehr aber zum größten Theil gehoben zu seyn scheint, so ist derselben die im Besitz habende Pfründe nur mehr noch bis zum 21. d.Mts. zu belassen, von dort an aber einzuziehen. Ebenso hat Kath. Waldebner das Bürgerspital bis Ende d.Mts. zu verlaßen. Von dieser Maßregel ist sowohl die Waldebner, sowie die M. V. Fondsrech. Führung u. der Obmann des Bürgerspitals rathschl. zu verständigen. Nro. 2547. Gesuch der M. V. Rechnungsf. um Erlaßung der Aufforderung an den Orden der b. Schwestern zur Tragung der Hälfte der Stempelauslagen zu dem Vertrage behufs der Übergabe des Krankenhauses an selben. Ist der Orden der barmh. Schwestern unter Anschluß eines Extraktes der buchh. Anstände mit Note aufzufordern, die Hälfte des Stempelbetrages pr 16 fl 30 xr CMz herein zu bezahlen, oder die dagegen obwaltenden Anstände anzuzeigen. Nro. 2536. Indorsat der kk Bezkshptm. Steyr auf die Statthalterey Bewilligung rücksichtlich der beantragten Reparaturen in Bruderhause. Ist wegen Herstellung der beantragten Reparaturen eine Minuendo Lizitation auf den 20. daß Nachmittags 2 Uhr anzuberaumen, zu welcher die beiden Hrn. Baumeister Benninger u. Gutbruner gegen Bestättigung der Vorladung mit dem Bemerken einzuladen sind, daß der Kostenüberschlag bis zum Lizitati-

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