Ratsprotokolle 1851

Nachdem die übrigen Hrn Gem. Räthe sich dem Vorschlage des Herrn Referenten anschließen, somit Beschluß per majora Ist die Repartition einzuleiten u. wie früherer Zeit einzuheben. Nro. 2367. Gesuch der Elisabeth Dobler um Verlängerung der Gnadengabe pr 30 fl CMz für ihren studierenden Sohn Theodor. Nachdem der Fr. Bittstellerin für ihren Sohn Theodor nach erreichten Normalalter noch eine Gnadengabe v. 30 fl auf ein Jahr bewilliget wurde, so kann auf Ertheilung einer weiteren Gnadengabe nicht angetragen werden, wovon Bittstellerin rathschlägig zu verständigen. Nro. 2492. Außerung des Joh. Millner, als Jocher'scher Conc. Maßa Verwalter u. der Cred. Ausschüße bezüglich der von Seite der löbl. Stadtgemeinde der Jocher'schen Conc. Maßa zu vergütenden Meliorationskosten des Kohlangers u. der Bezahlung des Kaufschillings für das auf demselben erbaute Gartenhaus. Wird der mit Eingabe vom 18. May gemachte Anboth der Jocher'schen Conc. Massa Repräsentanz für Haus Verplankung u. Bäume die Pauschalsumme von 600 fl angenommen, u. zur Zahlung derselben bestimmt, u. zwar die Erste am 5. Novbr. 851, und die letzte am 5. May 852, wovon die Conc. Massa Repräsentanz mit Rathschlag zu verständigen, und im Falle der Zustimmung der geeignete Vertrag zu verfassen u. vorzulegen ist. IV Section. Nro. 2544. Protokoll dto. 5. Juny 851 über die abgehaltene Minuendo Lizitation wegen Beistellung der für den städtischen Bedarf erforderlicher Brückstaffeln. Nachdem die Beistellung der inerwähnten Brückstaffel im Regiewege billiger zu stehen kommen u. Hr. Bauverwalter dißfalls bereits Holz angekauft hat, so kann der gemachte Anboth nicht genehmigt werden. Hievon ist Hr. Josef Prandstetter u. Hr. Bauverwalter auf Rubrik zu verständigen. Nro 2657. Erinnerung in Betreff der Anschaffung des Brennholzes für die städtischen Versorgungshäuser. Da bey dem gegenwärtigen Mangel an Holz die Anschaffung des für die Versorgungshäuser erforderlichen Quantums von 60 Klftr harten Scheitern auf einmahl nicht möglich ist, die Beistellung im Lizitationswege jedenfalls höher zu stehen kommt, als wenn die Flöße einzeln u. zur rechten Zeit angekauft werden, so ist der Ankauf des obigen Holzquantums zu befragen u. wird dem Hrn. Kaiser Göschl

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