den Akt über die Betheilung des Leopold Pollack u. Josef Spitaler dem Referenten der VI. Section unverweilt zukommen zu machen. No. 1704 Vorstellung des Michael Hann zum Behufe seiner Bitte um Verleihung einer Bürgerspitalspfründe. Herr Referent erstattet hierüber folgenden Vortrag: Laut dem anliegenden Gesuche verlangt Michael Hann eine Bürgerspitalspfründe von täglichen 10 xr C.M. dieselbe beträgt demnach im Jahre 60 fl 50 xr C.M. diesem Betrage entgegen, erscheinen die aus dem Kapitale pr. 200 fl fließenden Inteẽn zwar klein, u. selbst die nach dem Tode des Michael Hann zufließenden 300 fl sind nicht so beträchtlich, um unbedingt auf den gestellten Antrag einrathen zu können, um so weniger, da nach dem Taufscheine derselbe erst ins 42 Lebensjahr tritt daher im kräftigsten Mannesalter steht. Anderseits kann aber auch nicht außer acht gelassen werden, daß dem M. Vers. Fond ein Kapital von 500 fl C.M. zukäme, u. daß nach dem Tode des Michael Hann, die aus diesem Kapital fließenden Inteẽn pr. 25 fl dem Fonde zu guten kämen, allenfalls auch eine neue Pfründe mit 5 xr gestiftet werden könnte, u. daß, nachdem diese 500 fl das ganze Vermögen des Hann auszumachen scheinen, derselbe nach mehreren Jahren denn doch der Stadtgemeinde resp. dem Fond zur Last fallen dürfte, weil obige Summe ohne Geschäftsbetrieb, zu welchem Hann nicht geeignet erscheint, doch bald sein Ende erreichen dürfte, u. endlich bey etwas mehr vorgerück. Jahren Hann doch von dem Fonde betheilt werden müßte, auf welche Betheilung derselbe im Falle der Verarmung als gewesener Bürger den gerechtesten Anspruch hätte. Mein Antrag geht dem-
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2