Ratsprotokolle 1850, Jänner - Juni

ser Eingabe selbst weder ein Objekt noch ein Betrag der Mehrbauten entnommen werden kan. b) Weil nur eine Coon., und die kaum mit Sicherheit diese Mehrbauten herausfinden kann. c) Den Gem. Ausschuß nach dem oben angegebenen nicht in der Lage seyn dürfte, allein eine Entscheidung zu treffen, war, aus die Verpflichtung, den entfallenden Betrag aus dem Stiftungsvermögen zahlen zu müßen, abgeleitet werden könnte, wenigstens in so lange nicht, bis diese Verpflichtung positiv ausgesprochen ist. Ich muß hier noch zur Kenntniß bringen, daß ich von einer Person, die von diesen Mehrbauten Einhalt haben muß, gesprächweise in Erfahrung brachte, daß dieselben die Summe von 5–6000 fl C.M. erreichen. Ob dieser Betrag sich aus den nothwendigen Mehrbauten herausstellt oder ob darunter nicht Objekte begriffen sind, die nur auf Bequemlichkeit oder auf das unmittelbare Bedürfniß des Ordens abzielen, kann ich wohl nicht angeben. Ich fand auch nicht umhin auf die gegenwärtig geschwächte Lage des Fondes aufmerksam zu machen, u. bringe in Erinnerung, daß der Fond in den letzten 2 Jahren einen harten Schlag durch die Aufhebung der Unterthänigkeitsverhältniße an seinem Einkommen erlitten hat, dagegen aber derselbe durch die Erhöhung der Pfründen von W. W. auf C.M. eine erhöhte Ausgabe hat. Ferner hatte der Fond in diesen kurzen 2 Jahren 2 mal die Übersiedlungskosten zu tragen u. für den Bau des Plautzenhofes 8000 fl für den Bau des Thurms bey St. Anna 375 die angeschafften Betten 848 40 xr als Aequivalent für den Orden der barmh. Schwestern 2200 in Summe 9423 fl 40 xr zu zahlen. Es geht demnach hervor, wie der Fond so viel wie möglich geschont werden muß, u. jede unaufschiebbare oder unabweisliche Auslage wenigstens mit Vorsicht be-

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