Ratsprotokolle 1850, Jänner - Juni

schlagten Summe um 8000 fl C.M. übernehmen zu wollen, die Theilzahlungen wären im Verhältniß des fortgeschrittenen Baues zu leisten, den Werth des Hergestellten coonell. zu erheben, die Dividende auszumitteln, u. zur Sicherung der guten Herstellung hat sich derselbe erbothen, eine hinreichende Caution zu leisten. In dem weiteren Verlaufe dieses Gesuches spricht sich der Hr. Antragsteller noch dahin aus, wie nicht zeitlicher Gewinn, sondern nur der heiße Wunsch sich bey den gottgefälligen Werke zu betheiligen u. den armen Kranken die ihnen zugedachte beßere Pflege möglichst bald zuzuführen zu Grunde liege, wie bey einer Minuendolizitation ein geringerer Betrag nie erzielt werden wird, und jedenfalls dabey eine Einbuße zu erleiden komme, welche aber des Zweckes wegen gerne übernommen wird. Dieser Antrag wurde mit Reggsdekr. v. 2 Sept. 1847 Z. 24679 gegen das gemachte Anboth u. die zu leistende Caution genehmiget, u. Hr. Coop. Aigner mit magistratl. Dekr. v. 4. April 1848 Z. 2474 ausgetragen, den Adaptirungsbau sogleich zu beginnen. Dem Gesuch vom 1. Juni 1848 Z. 4102 um Erfolglaßung der Pläne, Vorausmaß und Kostenüberschläge, u. der Nothwendigkeit der Besichtigung der sich herausstellenden Mehrbauten wurde Ersterem laut Empfangsbestättigung vom 11. July 1848 Folge gegeben, über letzteres ein Augenschein vom Gem. Ausschuß angeordnet, worüber aber kein Protokoll vorliegt. Untern 6. July 1848 wurde die coonelle Erhebung des Baues nachgesucht, welche laut Protokoll vom 11. Juli 1848 geschlagen wurde, worauf der Bescheid ertheilt wurde, den Bauführer 3000 fl C.M. zu verabfolgen. Am 18. Septbr. 1848 wurde dem k.k. Kreisamte im Gesuch vorgelegt, worin gebeten wird, dasselbe wolle sich durch einen Augenschein von der Wirklichkeit der Mehrbauten

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