der Linzerzeitung vom 12. Febr. d.J. angewiesen nach welchem das h. Finanzministerium angeordnet hat, daß alle dergleichen Gelder, für welche keine höhere Verzinsung gefunden werden kann, an die Tilgungsfonds Hptkaßa einzuschicken sind, welche angewiesen ist, 4 2/4 % Staatsschuldverschreibungen auszumitteln u. der betreff den Parthey oder Anstalt zukommen zu machen. No. 569. Certificat des Schullehrers Irk in Betref der Schafferschick Theresia Da sich die Zimmermannswitwe Juliana Schafferschick über die Blödsinnigkeit ihrer Tochter Theresia bereits das 12. Jahr erreicht hat, aber laut beygebrachten Zeugnis eben ihrer Geistesschwäche wegen noch immer zwar fleißig die Schule im Aichet besucht, sich in der Schule ordentlich benimmt u. nie zum Betteln verwendet worden ist, so glaubt die geistl. Armeninstitutsvorstehung, daß der obbenannten Mutter die tägliche Betheilung mit 3 xr ausdem Armen Institute auch nach ferner beybelaßen u. ihr der Rückstand vom Tage der Entziehung dieses Beytrages rückvergütet werde. Hievon ist die Arm. Instituts Rechnungsführung u. der betreffende H. Armenvater rathschlägig zu verständigen. No. 661. Anzeige der M. V. Fonds Rechnungsführung über die Erled: einer bischöfl. Pfründe. Die durch den Tod der Anna Hölzlhuber erledigte bischöfl. Pfründe mit monat. 5 fl CMz wird von Seite des Stadtpfarramtes mit Wißen u. Genehmigung des Gemeindestathes in Steyr dem unverschuldet verarmten Bürger Franz Weismayr mit dem bedeuten verliehen, daß derselbe von 1. März 850 angefangen in den Genuß dieser Pfründe eintritt. Hievon ist die Rechnungsführung u. der obbenann-
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