Ökonomische Ratsprotokolle 1848

beyden Nachbarn Eysn u. Prandstetter in wechselseitiger Berührung stehen mit Benützung der Brücke von der einen und mit Benützung des Feldweges von der andern Seite, wie diese Dorningerbrücke als Kommunicationsverbindung mit der Stadt und der Vorstadt Aichet diene, wie nothwendig, ja unentbehrlich diese Brücke dem Prandstetter zur Ausübung seines Schwemmholz- und Sägegeschäftes sey, auf welchem Grunde diese Brücke erbaut ist und welchen Beweis Josef Prandstetter führen könne, daß er berechtiget sey diese Brücke eigenmächtig abzusperren und von den benützenden Partheyen eine Zalung zu verlangen. Im Weitern ist bey dieser Koon. auf die von Jos. Prandstetter neu errichtete Holzlegstätte an dem Ausfluße des sogenannten Teufelsbaches Bedacht zu nehmen, wenn der benützte Grund eigenthümlich sey? so wie in welchem Grundeigenthum der von Jos. Prandstetter neu erbaute Keller neben dem Kalkofen sich befinde, ob derselbe die neben an führende Bergstraße nicht berühre u. ob Prandstetter eine maatische Bewilligung zu diesem Kellerbaue vorweisen könne. Zu diesem Augenschein ist sich der städt. Mappe aus alter & neuer Zeit zu bedienen, die H. Ökon. Räthe, die Ausschüße, der Bauverwalter der Zimmermeister Pichler, der Maurermeister Huber sind einzuladen, Joh. Eysn, Joh. Prandstetter sind mit Rath zu verständigen, die benachbarten Grundanrainer Joh. Mayr & Joh. Harratzmüller sind hiezu vorzuladen. 1561. Wochenliste über Zimmermannsarbeit pr. 3 fl 97 W.W. Dem Bauverwalter mit 3 fl 9 xr W.W. 1562.–1564. do. do. über Handlangerarbeiten bey Reinigung der Gässen u. Plätze vom Eise. Mit 52 fl 28 xr, 9 fl 30 xr, 2 fl 48 xr u. 1 fl 24 xr zu Wiener-

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