Knoll bestättigte dieses; hierauf begaben wir uns zu dem H. Amtsvorstande, welcher uns bedeutete, wir sollen in 24 Stunden wieder kommen. Ermüdet und verdrieslich, daß man unsern guten Willen, wo es sich um Gemeindeinteressen handelt u. handelte, stets auf eine empfindlich verletzende Weise entgegen kömt und entgegengekommen ist, fanden wir uns gedrängt von unsern Mittbürgern und selbst auf eine empfindliche Weise hierzu gestachelt ohne aller Rücksicht was die Bürgerschaft eingegeben u. was ein lobl. Maat. darüber verfügte und verordnete – zu der schon bekannten unterm 12. Mai 1847 bei einem wohl. k.k. Kreisamtspräsidium überreichten Eingabe bestimt, welche ich bekommen: Rath Kaindl eigenhändig schrieb und ohne Intervenirung u. Beihülfe irgend eines fremden Beistandes verfaßte, so wie das gegenwärtige Protokoll nach seiner eben erfolgten Zurückkunft aus Wien von mir diktirt worden ist. Auf alles dieses vorbesagte muß sich derselbe nochmalen gegen alle Beitragsleistung aus der Stadtkasse verwahren, die je einmal eine Erweiterung dieser Gasse nach sich ziehen könnte, und bittet deshalb ehrfurchtsvollst, den Antrag der hohen Landesstelle damit zu begegnen, daß hochgnädigst ermittelt werden wolle, wer Schuld an dem Versehen ist u. wer die Kosten zu tragen hat, die je ein Mal durch eine solche Erweiterung der besagten Gasse zu Tage kommen; und ist hiernach hochortig entschieden, so werde ich – ich glaube auch meine H. Collegen – uns jedenfalls
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