Politische Ratsprotokolle 1847

geleistet worden seyen ist der dafür bedungene Betrag zu 1635 fl CMz aus dem Kirchenzechschreine zu entnehmen und dem Hr. Pfarrer gegen gehörige Quittung zu übergeben. Der Dep. Koõn wird die Erfolglassung des Kautionsbetrages pr 105 fl CMz aufgetragen. Diese Quittung ist sammt dem Bauzertificate und den Legscheinen dem rechnungsführenden Kirchenvater Math. Reder zum Rechnungsbelege zu zuzustellen. Aus dem Referate des Hrn. Mag. Rathes Buberl. 8415, 8645, 8666. Gesuche um Verleihung des JungFenzlischen Stipendiums. Vor Erstattung des dießfälligen Vortrages entfernte sich Hr. Mag. Rath Bleyer worauf Hr. Referent folgendes vortrug: Mit h. Reggsdecret v. 7. 7ber d.J. Z. 25207 wurde die Ausschreibung des Jungfenzlischen Handstipendiums mit 59 fl 8 xr CMz anbefohlen. Es wurde demnach unterm 22. Sept. das dießfällige Edict mit einem Termine bis 30. Oktober erlassen, selbes affigirt und 3 Mahl den Lingerzeitungsblättern eingeschaltet. Es haben sich demnach um selbes folgende Kompetenten gemeldet: 1. Herr Mag. Rath Bleyer für seinen Sohn Friedrich Emil Bleyer, Schüler der 4. Grammatikalklasse am Gymnasium zu Seitenstetten. 2. Lorenz Mitterschiffthaler, Fabrikshausknecht hier für seinen Sohn Ignaz Hörer der Philosofie im 1. Jahrgange in Kremsmünster u. 3. Frau Elisabeth Dobler Magistratsrathswittwe hier für ihren Sohn Theodor, Schüler der 4. Grammatikalklasse in Seitenstetten. Nach dem Stiftbriefe vom 1. August 1790 steht dem Maãte das Präsentationsrecht zu und es haben auf dieses Stipendium mittellose, fähige, Stadt Steyr'sche Bürgerskinder Anspruch. Da aber ein Gesuch für einen der-

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