Bruderhausgasse ist ohnedieß gepflastert und es bleibt sonach nur mehr die Kanalstrecke vom Puncte K gegen den Wehrgrabenkanal zu erbauen. Diese Strecke ist im Plane nicht mehr angetragen, weil ohnehin schon zur rechten und linken Seite Schutzmauern, jede von 20° Länge sich befinden, die anstossende helfen mit dem jähen Absturze das Wasser im Ablaufe nie hemmt, welches der am Ende der Frauenstiege befindliche städtische gemauerte Kanal aufnimmt und unter dem städtischen Feuer-Reserve-Gebäude in den Wehrgraben-Kanal ausläuft. Ich halte es für die Kommunkasse nützlicher, diese Kanalstrecke erst nach Vollendung der besagten Arbeiten in Angriff zu nehmen, weil ich die Meinung habe, daß an der obern Feuerlacke noch schönes Steinmateriale vorhanden und neben der bereits verschütteten untern Lacke eine der Stadt eigenthümliche Steinmauer sich befindet (welche als Raum für diese Lacke diente) die herrliche Steine enthält und die daher nützlich anzuwenden seyn werden. Die Stadtkammer könnte vielleicht bey diesem fast zureichenden Steinmateriale mit den Arbeitskosten auslangen, weil auch ein ziemlicher Vorrath von abgelöschtem Kalk im städtischen Bauamte vorhanden ist. Zur geeigneten Zeit wäre sonach ein eigener Kostenanschlag und Plan zu verfassen und in Behandlung zu nehmen. Ob eine Allee von Linden, Kastanien, Kirschen, Aepfelbäumen
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