1843 Florian Gabauer, Teichgräber aus Beneschau in Böhmen hier an, mir über die Planirung im Wieserfelde einen entsprechenden Kostenanschlag zu verfassen und ich begab mich mit ihm an Ort und Stelle; nach Besichtigung des Terrains forderte dieser Mann für Planierung, theilweise Pflasterung der Wasserrinnsale, Verschüttung der untern Feuerlacke neben dem Gasthause zum goldenen Pflug, Anlegung eines Kanales die Summe von 1240 fl C.M., konnte mir aber aus Mangel der Zeichenkunde keinen Plan verfassen; da ich aber diesen Antrag sehr billig und vortheilhaft erfunden habe, er ließ ich ihm vor versammelten Rathe am 11. April 1843 diese Erklärung nochmahlen machen und der Maat. fand räthlich, diese zu Protokoll zu nehmen. Ich lege nun sub A dieses Protokoll d.d. 11. April 1843 Z. 2525 vor. Im Laufe des Jahres 1843 hat sich auch Gelegenheit gebothen, von der fürstl. Lamberg'schen Güterdirektion ein großes steinernes Wasser-Basin 6 Klafter lang und 6 Klafter breit um den billigen Preis von 100 fl C.M. mit h. Genehmigung anzukaufen, welches in demselben Winter auf Schlitten an Ort und Stelle geschafft und seither in der Nähe des zur Unterbringung bestimmten Platzes in Stücken aufgeschichtet liegt. Der allseitige Wunsch und das ausgesprochene Bedürfniß veranlaßte den Maat. am 12. Dezember 1843 sub B eine Commission abzuordnen, die am 12. Februar abgehalten und worüber ein Protokoll v. 17. März 1844 Z. 1961 sub C vorliegt. In diesem Protokolle erkannten die Commissionglieder allgemein die Nothwendigkeit, endlich einmahl die Arbeiten beginnen zu laßen, doch wollte der Maat. wegen den in Wieserfeld bestehenden Brunnleitungen die dortigen Brunnvorsteher auch vernehmen
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