Ökonomische Ratsprotokolle 1847

944. Das Expedit um Anweisung der für den M. V. F. im Jänner 1847 bestrittenen Postportogebüren pr. 45 xr C.M. Das Kassaamt wird angewiesen aus der Kammerkasse an das Expedit 45 xr C.M. zu bezalen. 945. Derselbe um Anweisung der für das St. Pf. K. A. im Jänner 1847 bestrittenen Postportogebüren pr. 1 fl 26 xr C.M. Demselben zur Zalung mit 1 fl 26 xr C.M. aus der St. Pf. K. A. Kasse. 946. Dasselbe um Anweisung der für das Kammeramt im I. Milit. Quartale 1847 bestrittenen Stplgebüren pr. 6 fl 37 xr C.M. Demselben zur Zahlung mit 6 fl 57 xr C.M. aus der Kammeramtskasse. Nachtrag zum Referate des H. Ökon. Rathes Kaindl: 10.004 de 1846 Kreisamts-Signatur d.d. 4. Dezember 1846 Z. 15143 über das Bittgesuch der Bürger in Wieserfeld wegen Planirung dieses Platzes H. Referent lieset folgenden Vortrag ab: Schon seit dem Jahre 1842 nach dem großen Brandunglücke wurde der Wunsch von Seite der Lokalbehörden ausgesprochen, die zum Theil verbrannten, zum Theil durch den Brand beschädigten Obstbäume in Wieserfeld abzustocken, den Platz zu planiren und sohin nebst Verschönerung auch für unvorhergesehene Ereignisse einen großen freyen Platz zu gewinnen. Zu diesem Ende wurde die Bürgerschaft aufgefordert, ihre auf eigenthümlichen Grund und Boden stehenden Obstbäume auszurotten und zur allgemeinen Verschönerung ein Opfer zu bringen. Es wurden sonach verschiedene Projecte entworfen, aber zu einem entsprechenden Resultate gelangte man nicht, da auch immer hemmende Ursachen, die Abbrechung der Thore eingetretten sind. Mündlich wurde mir vom Maate. der Auftrag ertheilt, geeignete Vorschläge über die Planirung des Wieserfeldes zu machen, ich befolgte eifrig diesen Auftrag und führe nun alle Verhandlungen, Commissionen der Reihe nach auf. Auf meine Veranlaßung kam am 10. April

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