Ökonomische Ratsprotokolle 1846

antragt wie zb. die Aufhebung jährlichem der Zalung von 1000 fl an den Mildenversorgungsfond für die hiesigen Bezirksarmen, allein gegenwärtig liege von einer solchen Bewilligung noch nichtsvor. Dieser Meinung der beyden Herrn Ökonomieräthe schloß sich auch der Herr ÖkonomieRath Neckheim so wie die anwesenden Herrn Bürgerausschüße an und zwar letztere mit ihrer Kommunalstimme, nur erbathen sich die Herrn Ökonomie Räthe, zur Prüfung und näherer Erwägung der Gesuchsund Rechnungsbeylagen eine mehrtägige Bedenkzeit, die ihnen kraft ihrer Instruktion zugestanden und die Sitzung aufgehoben wurde. Nach Prüfung, der Rechnungen geben nun die Herrn Ökono räthe Woisetschläger Kaindl u. Neckheim dann die Hr. Bürgerausschüße Heindl, Zainiger, Lechner, Schlager, Kupezius, Bodendorfer und zwar letztere mit ihrer Kommunalstimme bey der Sitzung am 30. April d.J. folgende Erklärung einstimmig zu Protokoll: Es soll bereits Gesagtes andeuten, daß man billig denke, doch müssen die Kräfte der Stadtkassa auch beachtet bleiben, wodurch gesagt werden will, sind die angedeuteten Erleichterungen für die Kommune als 2 % Laudemium im Leben, hört die Zalung des Armeninstitutes an den Mildenversorgungsfond für die Bezirkskranken mit jährlichen 1000 fl CMz auf, so sehen wir einer zeitgemäßen Percenten Zulage, kein Hinderniß im Wege stehen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2