das Schrankenhäusl an den Theil des Pfarrthores angebaut werden sollte, welcher das Wohngebäude der Josefa Knarzhuber enthält, muß, obwohl dieses sonst erwunschen wäre, doch erwiedert werden, daß, wie schon die Pläne zeigen, an den Baukosten nicht nur nichts vermieden, sondern dieselben dadurch noch bedeutend vermehrt werden würden, daß ein Theil des Gartens der Josefa Knarzhuber und noch ein größerer Theil des Gartens des Johann Amon zu Hülfe genommen und aus diesen beyden Gartengründen, welche erst abzulösen wären, rückwärts mehrere Klafter hoch herauf aufgemauert werden müßte. Die Bestreitung dieses mehreren Kostenaufwandes läßt, sich wohl der Bauunternehmer, wie vorliegt, nicht gefallen und in Hinsicht auf die Stadtkasse muß es, wie gesagt, erwünscht seyn, daß sie hiebey ganz und gar keine Auslage zu bestreiten hat, nur dürfte darauf zu sehen seyn, daß das Schrankenhäusl eher erbaut und Bewohnbar gemacht werde, bevor die dermalige Schrankenpächterswohnung niedergerißen wird. Herr Referent trägt demnach an: Es sey dieser beschriebene Antrag des Hrn. Dr. Kompaß anzunehmen und um die hohe und höchste Genehmigung unter Vorlage der vorliegenden Akten und Pläne an das Wohllöbliche kk. Kreisamt vorzulegen und zwar unter Anschluß eines Rathsprotokolls-Extractes.
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