Ökonomische Ratsprotokolle 1845

werden könnten; dann daß der Hr. Bittsteller auch noch die Kosten der Erbauung eines neuen Schrankenhäusels übernimmt, welche in 500 - 600 fl CMz bestehen werden. Das neue Schrankenhäusel betreffend, so dürfte dieses in den angegebenen Dimensionen groß genug werden, aber auch in Hinsicht des Platzes, auf welchen es gebaut würde, kein Bedenken obwalten, denn es käme auf einen städtischen Grund zu stehen, so daß die Vicinalstraße nach Garsten noch eine hinlängliche Breite behalten und dasselbe so gestellt werden soll, daß es etwa circa 5 Klafter von den obenerwähnten 2 hölzernen Stadeln entfernt bleibt und durch dasselbe weder die Zufuhr zu diesen Stadeln noch zu den im Graben der Ortschaft Reichenschwall liegenden Häusern erschwert werde. Diese künftige Lage des Mauthnerhauses dürfte wohl für das städtische Pflaster- und Brückenmauthgefälle ersprießlich seyn, als die gegenwärtige, weil der Mauthpächter dort alle Passenten, welche von Garsten von Christkindl, Aschach u. d. g. dann vom Fürst Lamberg'schen Schlosse kommen, übersehen kann, wo er in seiner gegenwärtigen Wohnung nur diejenigen wahrnehmen kann, welche durch die Pfarrgasse aus- und einwärts kommen, nicht aber auch diejenigen, welche von Garsten, Aschach, Christkindl u.d g. in die Ortschaft Voglsang oder in das fürstlich Lamberg'sche Schloß und so zurückfahren. Auf die allfällige Frage, ob nicht

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