Ökonomische Ratsprotokolle 1845

rend dem nun selbe mit einer hölzernen Planke begränzt sind und die Gasse durch das Thor verengt und verfinstert ist. b. daß nach dem Befunde des Maurermeisters Huber laut Protokoll Z. 9399 das Dach dieses Thorgebäudes nicht mehr im besten Zustande sich befindet und daher der Stadtkasse, welche ohnehin sehr geschwächt ist, im kurzen eine nicht unbedeutende Auslage auf die Ausbesserung derselben bevorstünde. c. daß die Demolirung dieses Thortheiles über kurz oder lang zur Sprache kommen könnte und zwar zu einer Zeit, wo die von Hr. Bittsteller nun zur Straßenerweiterung unentgeldlich angebothenen Grundflecke entweder gar nicht mehr oder nur gegen sehr hohe Preise zu haben wären und wegen der Beybehaltung der dermaligen Schrankenpächters-Wohnung ein nicht unbedeutender Aufwand gemacht werden müßte und erst noch zu erwarten stünde, ob sich zu jener Zeit eben Jemand fände, der die Abbrechung gegen Uiberlassung des sich ergebenden Materiales übernehme. Hier muß erwähnt werden, daß nach laut den vom Hrn. Bittsteller vorgelegten Plänen, Ausmaaßen und Kostenüberschlägen, welche auch vom Maurermeister Huber laut obigem Protokolle für richtig anerkannt worden sind, das ausdieser Thorabtragung gewonnen werdende brauchbare Materiale höchstens 37 fl CMz werth sey, während die Abtragungskosten in circa 205 fl CMz bestehen werden, so daß allenfalls 165 fl CMz für das Materiale als Ablösungspreis angenommen

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