Ökonomische Ratsprotokolle 1845

Rücksicht auf die inzwischen erhöhten Wärterlöhnungen 2261 fl 22 xr CMz werden erforderlich werden; f. daß der Adaptirungsbau mit Inbegriff der als nothwendig erachteten neuen Leichenkammer auf 8624 fl 14 xr CMz veranschlagt sei, jedoch v. dem hochw. Hrn. Coop. Aigner um die runde Summe pr 8000 fl CMz übernommen werden wolle u. man um Genehmigung dieses vortheilhaften Antrages bitte, daß ferner in dem Bauplane auf der verwahrte Zahl der Krankenbetten, die Unterkunft der barmh. Schwestern u. die sonst noch nöthigen Localitäten gehörig Bedacht genommen worden sei. g. daß aus Ursache des ermittelten nothwendigen Kostenaufwandes mit Abänderung des am 17. 10ber 1844 gefassten Beschlusses den barmh. Schwestern zur leichteren und bessern Unterhaltung des Spitales in Plauzenhofe einen jährl. freiwilligen Beitrag pr 2200 fl CMz aus den Konten des M. V. F. zu verabreichen gestattet werde, u. zwar darum ausschließend aus diesem Fonde, weil derselbe nach seinem Ursprunge u. insbesondere nach der h. Regg̃s Verordnung dd. 17. 10ber 1795 Z. 16974 dazu bestimmt ist, die Kosten der Pflege, Heilung u. Wartung erkrankter Fondspfründner, Bezirksarmer u. Dienstbothen ganz allein u. ohne Mitleiden des A. I. Vermögens zu tragen, daß h. außer diesen 2200 fl für den Fall der Übergabe der Krankenpflege im Plauzenhofe an die barmh. Schwestern dem Fonde sonst keine jährliche Ausgabe aus diesem Titel erwachsen, wohl aber gezeigter Maßen besond. bei den erhöhten Wärterlöhnungen eine Ersparniß zugehen u. dem Zwecke der Stiftung besser werde entsprochen werden, daß endlich der M. V. F. zur Verabreichung dieser 2200 fl CMz hinlänglich gekräftigt sei

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