Ökonomische Ratsprotokolle 1845

auch nach den heute gehörten Erörterungen des Hrn. Referenten, welche das Verhältniß des M. V. F. gegenüber dem A. I. so hell, so wahr u. gründlich beleuchten, auf die v. ihm gestellten Anträge buchstäblich eingehen u. sie mit der ehrfurchtsvollen Bitte unterstützen muß, daß es einen wohll. kk. K.A. in gnädiger Würdigung der dargestellten Sachlage gefallen möge, bei h. Landesstelle die Bitte des Maãtes nachdrücklich zu bevorworten, daß unter allen v. dem Referenten vorgeschlagenen Modalitäten u. namentlich unter der die Unterstützung des Spitales betreffenden, die Krankenpflege im hiesigen Plauzenhofe dem Orden der wohlehrw. barmh. Schwestern zu übergeben u. ihnen zur Unterstützung hiebey jährlich 2200 fl CMz aus den Renten des M. V. F. ausbezahlt werden dürfen u. so der Vortheil errungen werde, die Zahl der Krankenbetten ohne unmittelbares Zuthun desselben v. 39 auf 50 zu bringen u. fortwährend im Stande zu erhalten. Der gleichen Ansicht wie der Hr. Referent u. mit ihm in allen Theilen einverstanden ist der Hr. Ök. R. Neckhaim. Ebenso schließen sich die Bürger-Ausschüße Lechner, Schlager, Zeininger, Bodendorfer u. Haindl dem Antrag u. des Referenten in allen Punkten an, nur was die jährl. Unterstützung v. 2200 fl CMz anbelangt, welche der Fond zur bessern Unterhaltung des Spitals alljährlich dem Orden verabreichen solle, nimmt der Bürgerausschuß Heindl Anstand, sich bestimmt auszusprechen u. trägt Bedenken, ob der M. V. Fond diese jährliche Ausgabe zu bestreiten im Stande sey, weil er nicht sattsam informirt ist u. die Kräfte, das Vermögen des Fondes nicht kenne. Der Hr. Bürgermeister ist gleichfalls in allen Punkten der Meinung u. Ansicht des Referenten, daher erwachsen ist folgender

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