Ökonomische Ratsprotokolle 1845

tragen, neu hergestellt u. noch d.J. 2 weitere ober anzubringende neue vermehrt, endlich auch eine besondere Leichenkammer geschaffen werden sollen. Nichts vor allem dem kommt wahrl. auf Rechnung der barmherzigen Schwestern, es sind dieses lauter Gebrechen, welchen auch ohne ihre Einführung abgeholfen werden muß, weil sie mit dem Begriffe eines zweckmäßig u. wohl eingerichteten Spitals durchaus unverträgl. sind, aus öffentl. Rücksichten nicht geduldet werden dürfen, u ihre Beseitigung eine stiftbriefmäßige Obliegenheit des Maãts ist. Diese unter ärztlichem u. technischem Beistande coõnell ermittelten, seit dem J. 1841 zum Theile neu entstandenen, zum Theile damals unberichtet gebliebenen Gebrechen sind es nun, welche die Mehrauslage v. 2108 fl 39 xr CMz verursachen, wovon noch den vorliegenden revidirten Kostenanschlage auf die Leichenkammer allein 783 fl 16 xr CMz entfallen. Ich berühre hiebei den Umstand gar nicht, daß in dem am 17. Dez. 1844 v. dem Hrn. Rathe Maurer gehaltenen Vortrage die Kosten des ursprunglich beabsichtigten Erweiterungsbaues mit 7312 fl 1 xr CMz veranschlagt worden, wornach sich gegenüber des gegenwärtiger Erfordernisses pr 8624 fl 14 xr CMz die Mehrauslage gar nun mit 1312 fl 13 xr CMz darstellen würden, sond. bleibe bei dem mir vorliegenden Kostenanschlage v. 11. März 1841 stehen. Für die barmherzigen Schwestern wurde mit Ausnahme der Schlafstelle, eines Arbeitszimmers, des Gebrauches des gegenwärtigen Ordinatszimmers für die Oberin zur Besorgung ihrer Schreibgeschäfte u. das im Erdgeschose für die Pförtnerin beantragten Zimmers eben keine sonderliche Vorsorge genohmen, u. diese Gemächer wird man diesen genügu. fügsamen liebevollen

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