Ökonomische Ratsprotokolle 1845

faden bei Erörterung der Frage, in wir ferne dem benannten Orden die Krankenpflege zu überlassen, u. was ihm hiefür zu seiner Subsistenz zuzusichern wäre? eine Abschrift des Übereinkommens zwischen diesem u. dem Maãte der Hptstdt. Grätz im Betreff des gleichen Zweckes herabgegeben u. ein bestimmtes Gutachten hierüber abverlangt habe. Ich lese nun diese beiden Decrete samt der Beilage. Dem Gehörten zu Folge ist unter Zuzug der Kunstverständigen, das Raum- u. Localitäten-Erforder niß für die Kranken u. ihre Pflegerinnen, die barmherzigen Schwestern zu ermitteln u. sich bestimmt zu äußern, unter welchen Bedingungen ihnen die Krankenpflege im Plauzenhofe überlassen, u. was ihnen hiefür zu ihrer Subsistenz zugeführet werden wolle. Zur Lösung der ersten Aufgabe wurde am 20. Juni 1845 an Ort u. Stelle ein Localaugenschein Legatur N. 1839 u 1840 P. eingenommen. Das Resultat dieser coõnellen Verhandlung enthält das vorliegende Protokoll, welches ich Ihnen nun ebenfalls seinen vollen Innhalte nach ablese. Legatur N. 4796 P. Nach diesem einhelligen Coõnsbefunde nun wurden unter der Leitung des kk. Hrn. Kreis Ingenieurs im Geiste u. Sinne der bezogenen H. Regg̃sverordnung dd. 18. Febr. d. J. Z 4868 die v. ihm dem k.k. Kreisamte übereichten u. von diesem sub 26. vorigen Monaths Z. 7538 P. anhergegebenen, hier vorliegenden drei Pläne samt Vorausmaßen u KostenanC u D schlägen verfaßt u. v. ihm revidirt, wornach sich der gesammte BauKosten auf 8624 fl 14 xr CMz herausstellt. Es ist hierin die erforderl. Zahl Zimmer zur Unterbringen der Kranken sowohl, als des Wartpersonales u. der mit der Pflege in Verbindung stehender Requisiten vorgesehen u. geht das Gutachten einstimmig dahin, daß die Zahl der Betten auf 50 gebracht werden solle u. zu

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2