Ökonomische Ratsprotokolle 1845

bestehen, von welchem Punte an ein gemauerter Kanal mit einem eisernen Gitter versehen, längs der Strasse unterirdisch fortgeleitet, so daß die Einmündung in jenen welcher neben dem Hause des Anton Bayer N. 7 u. der Anna Unzeitig N. 40 schon besteht, geschehe, u. der weitere Ablauf dieses Wassers in den Wehrgraben durch Verbesserung des gegenwärtig bestehenden Ablaufes gesichert werde für jenes Regenwasser was sich hinter dem Hause des Messerers Wochenalt gegen den Nußbaumer zu sammelt, soll auf gleiche vornebesagte Weise mittelst gepflasterten Rinnsal Bedacht genommen u. dasselbe in den schon bestehenden Wasserabzug durch die Häuser der Messerin Riedler N. 45 u. jenes des Schwertschmiedes Mitter N. 24 in der Mittergasse hingeleitet werden u. der bestehende Kanal die nothwendige Verbesserung erhalten. Nun käme die Mittergasse zu verbessern, da diese Gasse keinen so breiten Flächenraum hat, so wäre dieselbe zu planiren, so daß von beyden Seiten der Häuser der Wasserablauf in die Mitte käme u. diese Gasse sodann ordentlich mit dem Rinnsal in der Mitte gepflastert würde u. ein Theil des Wassers herwärts gegen den beantragten Kanal in der Mitte der Strasse zwischen dem Heindl Messerer Hause N. 31 u. dem Brodbäckenhause N. 30 geleitet, der andere Wasserabzug aber gegen die Werndl'sche Fabriks-Werkstätte zwischen den Häusern N. 44 hingeführt würde. Ferner wäre noch der Theil vom Beböck Fleischhauerhause an bis zum Hause des Wirthes Größwang zu pflastern u. es wären sonach die Strassen u. Gassen regulirt u. die bestehenden Uibelstände beseitigt.

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