Dorningerin Wittib und Bürgerin alhier an diesen Magistrat den Fahrtweg von der Stadt zu ihren Werchgade ins Voglsang betreffend. Edel, Ehrenfest, Vürsichtig, Ehrsamb und Weißgünstige Herrn. Euer Herrlichkeiten desgleichen auch fast mäniglich alhier ist wohl bewußt, daß der Fahrtweg aus der Stadt zu meinem Werchgade ins Voglsang von Alters her nicht allein um den Stadtgraben vor St. Gilgen Thor und für den Hofgarten hingangen, sondern daß man verschienerner Jahren auch zugleich in die Gasse für Herrn Wolf und Hieronimum Handels Hof und Garten hinaus gefahren ist. Was nun diesen Weg belangen thut, hat denselben gedachter Herr Wolf Handl noch vor guter Zeit, wie auch jüngstlich von neuen bei seinem Hof vermachen und verschlagen lassen, welches ich zwar um nachbarlichen Friedens und Einigkeit, dann auch derentwillen, daß die andere Strasse für den Hofgarten freÿ und offen gewesen, bisher unbeacht verbleiben lassen. Wann aber jetzo der wohlgeborne Herr Herr
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