Ökonomische Ratsprotokolle 1845

werthe Sammlungen hat, dieselben fort und fort bereichert und eben so lobenswerth und rüstig Alles aufbiethet, um seinen Zwecken näher zu rücken und die Mittel zur Belehrung zur Hand zu stellen, so verdient dieses Anerbiethen gewiß keine geringe Berücksichtigung und erleichtert im nicht geringen Maaße die beabsichtete Einführung des II. Jahrganges der 4. Klasse. Nach dem Gesagten dürfte es sich wohl einzig mehr um die Besoldung des Lehrers handeln. Da die hiesige Hauptschule aus dem Jesuitenkollegio entstanden und an Stelle des mit ihnen zu Verlust gegangenen Gymnasiums am 16. November 1775 eröffnet worden ist, nach der h. Studienhofkoõnsverordnung dd. 5. Nov. 1829 Z. 3666/1296 aber bey jenen Hauptschulen wie hier, die noch dazu keine Stelle einer Pfarrschule vertritt, welche aus einem aufgehobenen Jesuitenkollegio entstanden sind, die Kosten daraus zu bestreiten sind, so dürfte wohl auch füglich der Gehalt dahin subsumirt und übernohmen werden, zumahl der Staat auch die Früchte der Volksbildung und des damit in Folge gehenden Fortschrittes im Handel und Gewerben erntet. Um mich aber dieses Institutes zu versichern, dem Staate die Last zur Zeit zu erleichtern, nicht hinter andere Städten wie z. B. Krems zurückzubleiben, auch Jedermann zu zeigen, welches Gewicht wir auf die Sache legen und daß es uns damit voller Ernst sey, endlich der Stadthaushalt bey einem Vermögen von 103.331 fl 46 xr in verzinslichen Effecten und in einem baaren Kassabestande pr 838 fl 33 3/4 xr CMz laut

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