Ökonomische Ratsprotokolle 1845

seits derselbe hierdurch zugänglicher wird, andererseits von einem derley approbirten Lehrer, wie ihn der Verein anzustellen verspricht, bessere Leistungen, als wie von Heinzel und Sahan, deren das Stadtpfarramt in seinen Note dd. 15. v.M. Z 1504 Erwähnung thut und die wie genüglich bekannt ist, einer solchen Aufgabe nicht gewachsen sind, bessere Leistungen zu erwarten stehen. Um aber auf den II. Jahrgang der 4. Klasse zu kommen, über dessen Nothwendigkeit in hiesiger Gewerbsstadt ich kein Wort verliere, weil die Stimme des Publikumslaut genug spricht und die Erfahrung zeigt, welche Folgen der frühere stiefmütterliche Unterricht auf den Aufschwung und Fortschritt der Gewerbe und die Volksbildung hatte, so ist das hiesige Mandatariat des Gewerbevereines erböthig zur Bestreitung der Kosten der ersten Einrichtung ein für allemahl einen baaren Geldbeytrag pr 50 fl CMz zu geben und nach seinem schon einmahl der Schulendistrictsaufsicht gemachten Anerbiethen, den Lehrern an der Hauptschule nicht nur zu ihrer eigenen weitern Ausbildung seine Bibliothek unentgeldlich zu erschließen sondern auch zum Unterrichte die in seinem Besitze befindlichen Zeichnervorlageblätter, Landkarten, Modelle, Globen, Meßtische, Abbildungen der Pflanzen, Thiere ect. bereitwillig zu verabreichen, wodurch dem Schulfonde die Kosten für deren Anschaffung für immer in Ersparniß giengen. Da nun das Mandatariat bekanntlich schätzens-

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