Ökonomische Ratsprotokolle 1845

heiterung, wo nicht Erwerb doch gewiß die Mittel zu einem leichteren Fortkommen in der Welt gebothen werde, auch mit den hiesigen beyden Pfarrämtern und dem Musikvereine in das Einvernehmen gesetzt und diese Gelegenheit benutzen zu sollen geglaubt, um neben dem Gegenstande der Frage auch die Errichtung einer Musikschule und die Ausspendung des Unterrichtes an hiesiger Hauptschule ihr zur Zierde und Andere zum Frommen mit Nachdruck zu bezielen. Die abgelesenen Äußerungen beyder Vereine und Pfarrämter vereinigen sich in dem Puncte, daß sowohl der Errichtung einer Musikschule als des II. Jahrganges der 4. Klasse zum dringenden Bedürfnisse hier geworden sey und nachdem es die Gesellschaft der Musikfreunde hier nach ihrer vorliegenden Äußerung dd. 1. d.M. Z. 1754 P. auf sich genommen hat, zur Anstellung eines Musiklehrers zu schreiten, ihn zu besolden und zur Ertheilung des Musikunterrichtes an hiesiger Hauptschule mit zu verpflichten, auch bereits diese Stelle in den öffentlichen Blättern ausgeschrieben hat, wodurch also all und jeder Kosten für irgendeinen öffentlichen Fond von selbst hinwegfällt, so fände meines Dafürhaltens dieser Punct, so weit es den Maãt betrifft, in der Bitte seine Erledigung, daß dieses lobenswerthe und gemeinnützige Anerbiethen nach Gebür gewürdiget und der Gesellschaft gestattet werde, in einem in der Hauptschule auszumittelnden, natürlich unentgeldlichen Lokale den so gewünschten Unterricht künftig ausspenden zu dürfen, weil einer-

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