in großer Armuth das Krankenhaus bezogen, und nun schon durch die segnende Hand des Herrn sich zu einem mässigen Kapitale emporgeschwungen haben. D. Zur Sicherung des der Stadt gehörigen M. V. Fondes muß ich mir aber bedingen, daß sich die Stadt Steyr ein für alle Zeiten diesen Fond mit allem ihm gehörigen Vermögen Dominien, Häusern als ein unantastbares Eigenthum vorbehalte, und der Orden in dem zu bauen beantragten Hause nie als Eigenthümer, sondern als Miether betrachte. E. Um diesen Projekte förderlich zu sein, habe ich einen Plan zum Umbau des Plauzenhofes für den Zweck eines ordentlichen Krankenhauses mit Bedachtnahme für den Orden verfassen lassen, und lege denselben hiemit Einem löbl. Magistrate sub ./. und einen Kostenanschlag ://: gehorsamst vor, wo die Baukosten circa 11.962 fl CMz auszeigen. Aus diesem Plane läßt sich ersehen, daß bei diesem Baue auf 6 Krankenzimmer Bedacht genommen, nämlich zu ebener Erde auf 2 Zimmer mit Plätzen auf 12 Personen im ersten Stock 2 Zimmer mit 20 zweiten Stock 2 Zimmer mit 20 wodurch 52 Betten anzubringen sein werden. Es können dadurch für die sogenannten siechen Pfründler in gewöhnlichen Fällen die Zimmer zu ebener Erde, verwendet werden, welche genügend aus reichen, und bei ungewöhnlichen Ereignissen für Krankenzimmer zum Gebrauche kommen, die bei Epidemien in dringenden Fällen auch mit mehreren Betten vermehrt werden können. Die Wohnungsbedürfnisse für den Orden sind aus diesem Plane genügend ersichtlich, und es ist Raum sowohl für alle ihre klösterlichen nothwendigen Gemächer, als auch zu den wirthschaftlichen Besorgungen, als
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