nach dem 3-jährigen Durchschnitte sammt dem Arzte 1410 fl CMz jährlich kosteten, und dem Armeninstitute die Heilung seiner BezirksArmen nach eben diesen Berechnung circa 900 fl jährlich betrug. Da aber das hiesige Armen-Institut für ihren Bedarf zu schwach fundirt ist, so mußten aus der Stadtkassa die Abgänge für dasselbe vergütet, werden, somit auch diese Zahlung an den M. V. Fond geleistet werden. Da nun auch diese Kranken dem Orden zugewiesen werden müßten, so wären aus dem Armeninstitute jährlich auch 900 fl dahin anzuweisen. Diejenigen Kranken, die von fremden Koãten ins Krankenhaus gebracht werden, müssen an den Fond täglich bisher 15 1/5 xr CMz bezahlen, was sonach auch für den Orden ein unbestrittenes Erträgniß wäre. c. Ich meinte demnach, es solle der M. V. Fond an die barmherzigen Schwestern für seine Siechen und Kranken jährlich 1600 fl CMz, das Armee Institut für die Bezirksarmen Kranken 400 fl CMz bezahlen; somit hätten die Schwestern ein jährliches Einkommen von 2000 fl CMz, ohne der fremden Mildthätigkeit hierbei Schranken zu setzen, und dem Orden eine verantwortliche Rechung aufzulegen. Daß der M. V. Fond diese Summe bestreiten könne, und eher eine Zunahme als Abnahme der Kranken zu hoffen sei, wird zugegeben werden. Weiter muß ich anführen, daß ich hörte, der hochwürdigen Geistlichkeit seien für den Zweck des besagten Ordens schon bedeutende Legate überwiesen worden, was sonach ohnedieß wieder ein angenehmer Zufluß für den selben ist. Ein Blick auf das benachbarte Linz geworfen, zeigt von der zweckmässigen sparsamen Gebahrung der barmherzigen Schwestern, wo sie
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